Inhalt

1. Deutsches Technikmuseum Berlin: Schmuckproduktion hautnah erleben
2. Schmuckmuseum Pforzheim: 5000 Jahre Schmuckgeschichte
3. Deutsches Mineralienmuseum Idar-Oberstein: Faszinierende Kristallwelten

Ferientipp: Schmuckausstellungen

Jetzt, wo für viele von euch sicher die Ferien- oder Urlaubszeit angebrochen ist, bleibt die Frage: Was mache ich in den Ferien? Und selbst, wenn euer gesamter Urlaub schon verplant ist, solltet ihr ruhig weiterlesen. Denn Deutschland hat einiges zu bieten, auch kulturell. Wir haben nicht nur das Oktoberfest, die Alpen, Bratwurst, Berlin und die aktuellen Fußball-Weltmeister. Nein, wir haben auch viele Museen, die mit tollen Ausstellungen glänzen. Da unser Metier hier der Bereich Schmuck ist, habe ich euch mal einige sehenswerte Ausstellungen herausgesucht, die sich mit Schmuck befassen. So könnt ihr selbst einen verregneten Urlaubstag noch ein paar Glanzpunkte abgewinnen. Hoch mit euch und ab ins Museum!

1. Deutsches Technikmuseum Berlin: Schmuckproduktion hautnah erleben

Hoppla, bei dem Wort Technikmuseum denkt man zunächst nicht unbedingt an Schmuck. Ich zumindest nicht. Aber nein, irgendwie muss der Schmuck ja auch hergestellt werden, der purzelt schließlich nicht einfach so vom Himmel. Wenn ihr schon immer einmal wissen wolltet, wie vielfältig die Schmuckherstellung sein kann, dann ab nach Berlin!

Dort erwartet euch ein spannender Blick hinter die Kulissen der Schmuckproduktion. Dabei steht nicht nur die individuelle Schmuckproduktion im Vordergrund, es wird euch auch gezeigt, wie Schmuck in Serie gefertigt wird. Auf über 200 qm² könnt ihr euch über die verschiedenen Arbeitsschritte und Bereiche informieren, die zur Schmuckproduktion gehören. Viele Arbeitsschritte werden euch an den teils historischen Maschinen direkt vorgeführt.

Kling gut? Dann stattet dieser Ausstellung doch einen Besuch ab. Alle Infos zu Anfahrt, Öffnungszeiten und Ticketpreisen erhaltet ihr hier.  Näheres zur Dauerausstellung „Schmuckproduktion erfahrt ihr, wenn ihr auf der Website des Museums auf „Produktionstechniken“ klickt.

2. Schmuckmuseum Pforzheim: 5000 Jahre Schmuckgeschichte

Wer nicht nur wissen möchte, wie Schmuck hergestellt, sondern den dann auch in seiner schönsten Form bewundern mag, der sollte einen Abstecher nach Pforzheim machen. Wo anders, als in der deutschen Hochburg der Goldschmiedekunst und des Schmuckhandwerks, sollte sich auch ein Schmuckmuseum befinden? Hier wird euch ein faszinierender Einblick in die Welt des Schmucks geboten. Geht auf Zeitreise und bewundert Schmuck aus 5 Jahrtausenden. Insgesamt warten rund 2000 Exponate auf euch. Sie zeigen euch, was schon die Etrusker trugen, entführen euch in die schillernde Schmuckwelt des Barocks und warten aber auch mit modernsten Schmuckstücken auf. Neugierig? Das kann ich mir gut vorstellen.  Hier gelangt ihr zur Website des Museums und erhaltet weitere Infos.

3. Deutsches Mineralienmuseum Idar-Oberstein: Faszinierende Kristallwelten

Gold- und Silberschmuck für sich allein ist natürlich schon toll. Kommen dann noch schillernde Mineralien ins Spiel, wird es spektakulär. Sie setzen das Krönchen obendrauf, sind das Sahnehäubchen, das Augen zum Leuchten bringt. Doch mit jedem Mineral ist auch mindestens eine interessante Geschichte verbunden. Mineralien lassen sich in allen teilen dieser Welt finden. Das Deutsche Mineralienmuseum in Idar-Oberstein hat ein große Sammlung zusammengetragen. Dort findet ihr zum Beispiel die größten und schönsten Mineralien, die je nach Europa gebracht wurden. Bestaunt 400 Millionen alte Mineralien, in denen sich auch noch interessante Einschlüsse finden lassen (ich verrate hier nicht zu viel) und lasst euch mitreißen von einer Welt voller Mystik, Schönheit und Geschichte. Immer natürlich mit einer Portion Glitzer verbunden. ;) Übrigens war ich selbst schon einmal in diesem Museum und kann euch sagen, es lohnt sich wirklich. Hier gibt es noch mehr Infos.

Das sind nur 3 von vielen Museen in Deutschland, die sich mit Schmuck befassen. Und ich finde, sie alle sind nicht nur in den Ferien einen Besuch wert. Also, habt viel Spaß in den Ferien und lasst es glitzern..äh krachen!