Am 12.Mai ist Muttertag. Rechnungskauf möglich. Expressversand möglich - auch Gravurschmuck.

Cut-Out-Dresses: Nur etwas für ganz Mutige?

Cut-Out-Dresses: Nur etwas für ganz Mutige?

27. Juni 2013


Inhalt

1. Was ist ein "Cut-Out-Dress"?
2. Cut-Out-Dresses: Top oder Flop?
3. Ist ein Cut-Out-Dress auch alltagstauglich?


Cut-Out Kleider

Löcher im Kleid. Eigentlich eine Horrorvorstellung für jede Frau. Oder etwa nicht? Wenn schon Löcher in unseren Klamotten waren, dann nur beabsichtigte, taktisch platzierte oder eben jene, die sich durch dauerhafte "Ich-zieh-dich-nicht-aus-denn-du-bist-mein-absolutes-Lieblingsteil."-Phasen gebildet haben. Das kannten wir bisher von Hosen und T-Shirts, vereinzelt auch Tops und ja, manchmal auch bei Jacken. Bei Jeans ist das nicht selten sogar noch ein Grund für Hersteller und Designer, den Preis ein wenig höher zu schrauben. Denn, die Löcher sind nun mal ein wichtiges Design-Merkmal. Aber Löcher in Kleidern? Oh ja, das sieht man nun immer öfters auf den roten Teppichen dieser Welt. Was es damit genau auf sich hat, möchte ich heute erforschen.

1. Was ist ein "Cut-Out-Dress"?

Nun ja, schaut euch doch einfach einmal so ein Kleid an. Ein Cut-Out-Dress ist ein Kleid, bei denen es so scheint, als wären bestimmte Teile des Kleides einfach herausgeschnitten wurden. Ganz so, wie der Name es sagt. Dadurch entstehen ungewöhnliche Formen, die man von anderen Kleidern bisher so nicht kannte. Diese Cut-Out-Bereiche konzentrieren sich typischerweise auf den Oberkörper und geben interessante Einblicke und garantieren schon fast ein extravagantes Styling. So können Elemente im Schulterbereich, an Bauch, Rücken, Armen oder Dekolleté fehlen. Kleider erhalten eine völlig neue Form. Manche wirken fast zweiteilig und ähneln zum Beispiel mit ihren Aussparungen am Bauch den Formen von Monokinis. Hier wird Bauchfrei also auf interessante Weise neu definiert.

2. Cut-Out-Dresses: Top oder Flop?

Wenn man sich einige Cut-Out-Kleider anschaut, dann kann man sich schon die Frage stellen, ob das noch guter Geschmack ist oder nicht? Ich persönlich bin mir da noch nicht ganz so sicher. Mit einigen neuen Trends freundet man sich bekanntlich ja recht schnell an, andere brauchen dagegen ihre Zeit. Wenn sie denn überhaupt mal irgendwann für gut befunden werden. Es gibt bei den Cut-Out-Kleidern wirklich schöne Exemplare. Heidi Klum hat letztens ein solches Kleid über den Laufsteg geführt und sie sah wirklich toll darin aus. Da konnte man sehen, was richtig kreative Designer aus einem schlichten schwarzen Stoff so alles zaubern können. Ein Arm war völlig frei, während der andere Arm in einem langen, schmalen Ärmel verschwand. Fast schulterfrei, dabei waren Ärmel und Dekolletébereich durch einen geschwungenen Knoten verbunden. Wirklich auffällig war auch das etwas zur Seite verrutschte Dekolleté am Kleid. Es war tiefer geschnitten, gab aber durch den ungewöhnlichen Schnitt nicht zu viel Sicht frei. Ich finde, dieses Kleid hat ihr wunderbar gestanden.

Doch es gibt auch Gegenbeispiele. Denn bei einigen Kleidern habe ich den Eindruck, dass die Schnitte und Einblicke an bestimmten Stellen mehr als nur gewollt sind. Klar, wer ein Cut-Out-Dress anzieht, will auffallen und im Mittelpunkt stehen. In so einem Kleid stellt man sich nicht in die zweite Reihe und verschwindet schnell und unerkannt durch den Hintereingang. Kurz formuliert: Wer ein Cut-Out-Dress trägt, will Aufmerksamkeit. Punkt. Und es gibt Frauen und Kleider, die reizen das natürlich sehr extrem aus. Da fehlt der Stoff dann meiner Meinung nach an gewissen Stellen mehr als deutlich und man bekommt Ansichten und Einblicke, die man eigentlich gar nicht wollte. ;)  Bei solchen Kleidern sollte man aufpassen, dass es nicht "billig" wirkt. Also, wenn schon ein auffälliger (Aus)Schnitt, zum Beispiel am Dekolleté, dann sollte die Form des restlichen Kleides schon sehr edel sein. Da bleibt der Glamour-Faktor erhalten und Frau ist damit sicher der Star am Abend oder auf dem roten Teppich.

3. Ist ein Cut-Out-Dress auch alltagstauglich?

Diese Frage lässt sich nicht so ganz leicht beantworten. Denn zunächst denkt man immer an die aufwendigen Kleider, die man vom roten Teppich kennt. Und ich würde jetzt einfach einmal behaupten, dass diese Kleider wohl eher nichts für den Alltag sind. Aber so verhält es sich mit den meisten anderen Kleidern vom roten Teppich schließlich auch. Doch auf einigen Modeblogs und in Foren habe ich auch schon richtig tolle Gegenbespiele gesehen. Dort werden Cut-Out-Dresses aus schlichten Materialien gezeigt, die durchaus auch etwas für den Stadtbummel sind. Ein klein wenig Mut gehört selbstverständlich wieder dazu. Aber auch das ist bei anderen Trends -zumindest in deren Entstehungsphase- ja nicht ungewöhnlich. Kurze Kleider, die in Höhe des Bauchnabels locker geknotet sind oder die schulterfrei auf ihre ganz eigene Art interpretieren. Sie lassen sich auch locker mit einem schlichten Cardigan für laue Sommerabende kombinieren und sind für auffällige Accessoires der ideale Partner. Ist euer Kleid stark gemustert, dann wählt eine Farbe für eure Accessoires aus, die im Kleid vorkommt. Ist das Cut-Out-Kleid einfarbig, dann kombiniert es mit Schmuck und Accessoires in einer Konträrfarbe oder einem Farbton, der dem Kleid ähnelt (zum Beispiel kühles Silber zum schwarzen Kleid). Wie wäre es, wenn ihr den aktuellen Neon-Trend mit euren Accessoires aufgreift? So seid ihr definitiv der Hingucker, habt zwei heiße Trends kombiniert und Mut bewiesen.

Wie gefällt euch der Trend "Cut-Out-Dress"? Könntet ihr euch vorstellen, selbst so ein Kleid zu tragen oder findet ihr dieser Trend sollte schnell vorübergehen?

Kommentiere diesen Artikel