Abgetaucht - Wie badet man richtig?
Inhalt
1. Was ist die ideale Wassertemperatur zum Baden?
2. Wie häufig darf man baden?
3. Was ist der Unterschied zwischen Badesalzen und Badeölen?
4. Wie kann ich meine eignen Badezusätze herstellen?
Richtig baden
Kalte Füße und ein stressiger Tag? Die Lösung aller Probleme scheint meist ein heißes Bad zu sein. Gerade bei diesem nasskalten Wetter möchte man einfach nur in der heißen Wanne abtauschen und genießen. Doch worauf muss ich beim Baden achten? Wie hoch ist die ideale Wassertemperatur zum Baden und wie häufig sollte ich Baden? In diesem Blog zeige ich Euch das kleine 1x1 des Badens. Am Ende findet Ihr auch ein tolles Rezept, wie Ihr Eurer eignes Badesalz herstellen könnt.
1. Was ist die ideale Wassertemperatur zum Baden?
Manchmal fühlt man sich nach dem Baden schlapper und erschöpfter als davor. Der Grund dafür ist meist eine zu hohe Wassertemperatur und damit verbundene Kreislaufprobleme. Wenn man ein Bad nur zum Aufwärmen benutzen will und danach noch weggehen möchte, sollte man darauf achten, die Wassertemperatur nicht zu heiß zu wählen In diesem Fall ist eine Wassertemperatur knapp unter 35 Grad ideal: Das Bad erfrischt und belebt.
Möchte man jedoch seinem stressigen Alltag entfliehen und nach dem Bad gleich in das gemütliche Bettchen schlüpfen, so sind Bäder mit einer Wassertemperatur über 37 Grad ideal zum Entspannen und Ausspannen. Wer jedoch unter Kreislaufproblemen, hohen Blutdruck und Venenbeschwerden leidet, sollte zu hohe Wassertemperaturen vermeiden und nicht heißer als 36 Grad baden.
2. Wie häufig darf man baden?
Bei Kälte und Nässe möchte man am liebsten jeden Tag nach der Arbeit in die heiße Wanner schlüpfen. Hier sollte man jedoch genau aufpassen, weil zu häufiges Baden nicht nur unseren Geldbeutel strapaziert sondern auch unsere Haut. Durch das heiße Wasser wird unsere Haut aufgeweicht und der natürliche Schutzfilm unserer Haut wird angegriffen. Aus diesem Grund sollte kein Bad länger als 20 Minuten dauern und man sollte es vermeiden, in der Woche mehr als zweimal ein bad zu nehmen. Besonders Personen mit sehr trockener Haut sollten auf zu häufiges und langes Baden verzichten. Nach dem Baden sollte darauf geachtet werden, die Haut mit viel Feuchtigkeit zu versorgen und zu pflegen. Bodylotions riechen nicht nur gut, sondern pflegen die strapazierte Haut nach dem Baden optimal.
3. Was ist der Unterschied zwischen Badeölen und Badesalzen?
In der Drogerie oder im Supermarkt steht man meist vor der Qual der Wahl: Badeschaum, Badeöl oder doch Badesalz? Was ist gut für meinen Körper und was lässt mich so richtig entspannen? Der einzige Unterschied auf dem ersten Blick ist die Konsistenz der Badezusätze. Doch wie unterscheiden sie sich in ihrer Wirkung?
Wer sehr empfindliche Haut besitzt, sollte überwiegend auf Badeöle zurückgreifen, da diese durch ihre ölige Zusammensetzung rückfettend wirken und den natürlichen Schutzfilm der Haut nicht angreifen. Bei Badeölen lohnt es sich etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen, denn besonders pflanzliche Badezusätze mit Mandel- oder Olivenöl sind eine optimale Pflege für beanspruchte Haut. Viele Badeöle enthalten zusätzlich ätherische Öle, die durch den heißen Dampf direkt in unser limbisches System im Gehirn gelangen und je nach Öl ein bestimmtes Gefühl bei uns hervorrufen. Badeöle mit Lavendel oder Baldrian eignen sich demnach durch ihre beruhigende Wirkung perfekt für gestresste Personen.
Die feinen Kristalle des Badesalzes sättigen das Badewasser mit Salzen und Mineralien, sodass das Wasser an der Hautoberfläche gebunden wird. Badesalze sind demnach optimal geeignet für sehr trockene Haut, da durch die Anbindung des Wassers an der Hautoberfläche die Haut vorm Austrocknen geschützt wird. Die körnige Struktur des Badesalzes fungiert zudem als straffendes Peeling und macht die Haut streichelzart.
Die meisten Leute greifen im Supermarkt oder in der Drogerie auf die fertigen Badeschäume in Flaschen zurück: Gut zu dosieren und sie gibt es in allen Preisklassen. Durch die darin enthaltenen Tenside ist der Badeschaum nicht für trockene und empfindliche Haut geeignet. Möchte man jedoch trotzdem Badeschaum verwenden, so sollte man sich die Inhaltsstoffe genau anschauen und lieber auf Badeschäume auf pflanzlicher Basis zurückgreifen.
4. Wie kann ich meine eigenen Badezusätze herstellen?
Egal ob man Badeöle, Badesalze oder einen Badeschaum verwendet, man sollte immer gut auf die Inhaltsstoffe achten. Eine weitaus einfachere Möglichkeit ist es, seine eigenen Badezusätze selbst herzustellen. Hier einige Rezpete zum Nachmachen:
Pflegendes Sahnebad
Ihr braucht:
- 50 ml Schlagsahne oder 100 ml Milch
- 1 EL Öl (z.Bsp. Olivenöl oder Mandelöl)
- einige Trophe ätherische Öle (z.Bsp. Lavendel)
- (Tenside oder herkömmlicher Badezusatz)
Gebt das Öl in die Sahne bzw. Milch und rührt die Masse kräftig um. Wenn Ihr die Tenside weglassen wollt, müsst Ihr kräftig rühren, damit sich das Öl mit der Sahne richtig vermengt. Zum Schluss gebt Ihr einige Tropfen Eures ätherischen Öles mit dazu.
Belebendes Kräuter-Zitronenbad
Ihr braucht:
- 1/2 TL getrockneter Rosmarin
- 1/2 TL getrockneten Lavendel
- 1/2 TL getrocknete Zitronenschalen
- 1/2 TL getrocknete Orangenschalen
Lasst Eure Wanne mit heißem Wasser ein und gebt die Zutaten hinzu. Für ein optimales Badeerlebnis sollte das Wasser nicht heißer als 38 Grad sein.
Straffendes Orangen-Quark-Bad
Ihr braucht:
- 500 Gramm Quark
- 1 Orange
Presst die Orange aus und vermengt den Saft mit dem Quark. Lasst Euch dann heißes Wasser in die Badewanne ein und gebt die Mischung mit hinzu.
Tipp: Achtet darauf, dass selbstgemachte Badezusätze immer frisch zubereitet werden müssen und nicht aufgehoben werden können.
Habt Ihr ein Lieblingsrezept für ein herrliches Badeerlebnis?