Inhalt

1. Was ist der Hippie-Look?
2. So stylt man den Hippie-Look 2013

Die Flower-Power-Zeit ist zurück

Trends kommen und gehen, manche bleiben aber scheinbar ewig. Sie werden geliebt und verehrt. Und natürlich richtig zelebriert. Die Hippie-Ära verkörpert einen Trend, der irgendwie jedes Jahr wieder erneut auflebt. Natürlich mal mehr und mal weniger stark. Spätestens aber im Sommer oder Herbst, wenn die Festival-Saison in vollem Gange ist und sich unser Leben zu großen Teilen unter freiem Himmel abspielt. Und jetzt, wo der Sommer schon bald in die letzte Phase übergeht ist genau die richtige Zeit, um diesen Trend wieder aufleben zu lassen.

1. Was ist der Hippie-Look?

Der Hippie-Look ist ein Look, der etwa ab Mitte der 1960er Jahre entstanden ist. Hippies waren Teil einer Jugendbewegung, die in den USA ihre Anfänge nahm und sich spätestens seit dem legendären Woodstock-Festival etablierte. Hippies wollten sich von Wohlstandsidealen und engen bürgerlichen Zwängen befreien. Die Gemeinschaft, eine enge Naturverbundenheit und das friedliche Zusammenleben standen im Vordergrund.

Nach und nach entwickelte sich daraus eine Massenbewegung. Und so änderte sich auch der Kleidungsstil. Lange, weite Hosen, Röcke und Kleider wurden zum Symbol der Hippies. Schlaghosen und Batik-Kleidung traten ihren Siegeszug an, genau wie bunte Westen und abgewetzte Jeans. Auf Schuhe wurde oft verzichtet. Natürlich wurde der Stil immer wieder abgewandelt und individuell ausgelegt, damit wurde jeder einzelne Charakter betont. Charakteristisch waren auch lange Haare bei Männern und Frauen, meist offen getragen. Manchmal auch zu Zöpfen geflochten. Hornbrillen und runde Sonnenbrillen, wie sie später auch so typisch für John Lennon waren, wurden zu weiteren Kennzeichen der Hippie-Ära. Und obwohl zumindest die Massenbewegung in den späten siebziger Jahren ihr Ende fand, gibt es bis heute noch viele Anhänger der Hippie-Bewegung. Und wenn es eben nur in der Mode ist.

2. So stylt man den Hippie-Look 2013

Auch wenn einige Basics gleich bleiben, der Hippie-Look wird jedes Jahr wieder ein wenig anders interpretiert. Jetzt, wo der Sommer in den seine letzten heißen Tage übergeht und der (hoffentlich warme und sonnige) Herbst in den Startlöchern steht, passt der Hippie-Look ideal. Im Gegensatz zu der Hippie-Ära dominieren heute aber bei diesem Look erdige Farbtöne, gern auch mit Gold und Schwarz vermischt.

Wir können jetzt schöne Maxikleider tragen oder die topaktuellen Vokuhila-Kleider (hinten lang, vorne kurz). Stars wie Rachel Bilson oder Amy Smart haben diese Kleider jetzt für sich entdeckt. Perfekt für den Übergang sind auch Lederjacken in braunen Farbtönen. Sie passen super zum Spätsommer und Herbst und können jetzt auch mit stylischen Biker- oder Ankle-Boots kombiniert werden. Ponchos kommen in letzter Zeit auch wieder in Mode und wärmen an kühlen Abenden. Wieder im Kommen sind auch Fransen an Taschen und Jacken. Also, wenn ihr so ein Teil entdeckt, dann schlagt zu. Dazu darf an warmen Tagen gern auch viel Haut gezeigt werden. Kurze, abgeschnittene Shorts und eine Lederweste oder -jacke sind heute kein No Go mehr. Wem die Stiefel zu warm sind, der trägt einfach ein paar Flip  Flops oder leichte, flache Ledersandaletten.

Ein Hut mit breiter Krempe oder ein locker um den Kopf gebundenes Tuch schützen vor der heißen Sonne. Und ja, die runde Sonnenbrille darf nicht fehlen. Die Haare könnt ihr offen tragen und mit einem Haarband oder einer Haarkette verzieren. Nichts passt zu diesem Look besser, als Schmuck aus Gold, Holz, Federn und Leder. Das bekannte Peace-Zeichen müsst ihr aber nicht unbedingt tragen. ;) Ein paar Bespiele haben wir euch schon einmal herausgesucht. Das Beste daran: Alle Teile könnt ihr noch bis weit in den Herbst hinein tragen, denn sie lassen sich super mit anderen Stilen kombinieren.

Wie findet ihr de Hippie-Look? Was gefällt euch daran und wie kombiniert ihr ihn?