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Die richtige Pflege für deine Kleidung

Die richtige Pflege für deine Kleidung

19. August 2013

 


Inhalt

1. Die richtige Waschtemperatur
2. Was bedeuten die Waschssymbole?
3. Was hilft bei Flecken auf der Wäsche?
4. Was hilft bei Waschunfällen?


So bleibt Kleidung länger schön

Habt ihr auch letztens im Schlussverkauf wieder ein tolles Schnäppchen gemacht? Ja? Dann geht es euch wie mir. Ich konnte auch nicht wiederstehen, hab zugeschlagen und mich über meine Schnäppchen gefreut. Obwohl der Kleiderschrank schon sehr voll ist, doch Kleidung kann man nie genug haben. ;) Manche Teile lieben wir so heiß und innig, dass wir sie wirklich sehr oft tragen. Das hinterlässt Spuren und manchem Kleidungsstück sieht man die leider auch an. Das muss nicht sein, denn mit der richtigen Pflege hält auch empfindliche Kleidung wesentlich länger. Wenn ihr wisst, bei welchen Temperaturen ihr waschen solltet und welche Art zu trocknen optimal ist, dann habt ihr länger Freude an eurer Kleidung.

1. Die richtige Waschtemperatur

Bevor ihr eure Wäsche wascht, solltet ihr sie zunächst einmal sortieren. Das ist sicher nicht neu für euch, aber eine der wichtigsten Grundregeln beim Waschen. Sonst kann es schnell passieren, dass sich die Wäsche verfärbt oder Kleidung bei einer falschen Temperatur gewaschen wird. Ich muss zugeben, dass mir beides schon passiert ist. Daher immer Bunt- und Weißwäsche gut sortieren und gleichzeitig darauf achten, dass ihr nur Wäsche zusammen wascht, die bei einer gleich hohen Temperatur gewaschen werden darf. Generell gilt, je niedriger die Temperatur, desto geringer ist der Verbrauch und die Umwelt wird weniger stark belastet. Meist findet ihr in den Etiketten eurer Kleidung Hinweise darauf, wie ihr sie waschen dürft. Da das aber keine verpflichtende Maßnahme für den Hersteller ist, gebe ich euch hier noch ein paar Empfehlungen, welche Temperatur optimal sein dürfte:

Baumwolle: Weiße Baumwolle dürft ihr bei 60°C waschen, bunte Baumwolle jedoch nur bei ca. 40°C. Beides jeweils im Normalwaschgang. Eine Kochwäsche bei 90°C ist überflüssig.

Leinen: Hier dürft ihr eine Waschtemperatur von bis zu 60°C eistellen, allerdings nur im Schonwaschgang, sonst leidet das Material zu stark. Daher solltet ihr auch den Schleudergang abstellen und die Wäsche nur auf dem Trockner oder der Leine trocknen.

Synthetische Fasern: Die dürft ihr bei 30 bis 40°C waschen. Immer genau darauf achten, was im Etikett steht, denn viele synthetische Fasern sollen nur im Schonwaschgang gewaschen werden.

Viskose: Dieses sehr empfindliche Material darf nur bei maximal 40° C im Schonwaschgang gewaschen werden. Wenn möglich, dann verzichtet auf das Schleudern, ansonsten nur bei einen niedrigen Umdrehungszahl schleudern.

Wascht ihr im Schon- oder Wollwaschgang, dann sollte die Trommel nur maximal zu ⅔ beladen werden. Denn empfindliche Textilien vertragen keine starke Reibung. Außerdem ist die Waschwirkung umso besser, je mehr Platz diese Kleidungsstücke in der Trommel haben. Um Verfärbungen zu vermeiden, könnt ihr auch noch ein Farbfängertuch in die Maschine geben. Das ist gerade bei sehr bunten Textilien oft der Fall. Empfindliche Kleidungsstücke sollten zusätzlich in einem Wäschenetz gewaschen werden. Bei Hosen und Jacken den Reißverschluss schließen, dann hält die Form besser. Bei weißen Textilien wirkt Pulverwaschmittel besser. Bei bunten und feinen Stoffen könnt ihr zum Flüssigwaschmittel greifen. Weichspüler ist nicht unbedingt notwendig, kann aber dabei helfen, eine elektrostatische Aufladung der Fasern zu verhindern. Allerdings ist er meist nicht wirklich umweltschonend, also verwendet ihn lieber nur, wenn es nicht anders geht.

2. Was bedeuten die Waschsymbole?

symbole

Die Waschsymbole auf den Etiketten sind wichtige Hinweise dafür, wie wir unsere Kleidung richtig waschen und pflegen. Sind sie international fast immer gleich. Ein kleiner Wäschebottich beinhaltet Angaben zur empfohlenen Waschtemperatur und dem richtigen Waschgang. Die Temperaturangaben reichen von 30 bis 90°C, Befindet sich unterhalb des Symbols ein schmaler Balken, dann müsst ihr die Wäsche im Schonwaschgang waschen. Bei 2 Balken soll ein Spezialwaschgang, zum Beispiel der Wollwaschgang, angewandt werden. Ist eine Hand darin abgebildet, dann kommt hier nur Handwäsche in Frage. Ist der Wäschebottich durchgestrichen, bleibt eigentlich nur noch die professionelle, chemische Reinigung.

Ob eure Kleidung für den Trockner geeignet ist, erkennt ihr an den Trocknersymbolen. Ist das Trocknersymbol durchgestrichen, darf das Kleidungsstück nicht in den Trockner. Findet ihr innerhalb dieses Symbols 2 Punkte, darf bei normaler Trocknertemperatur getrocknet werden. Ist nur ein Punkt im Symbol zu finden darf nur bei einer niedrigeren Temperatur getrocknet werden.

3. Was hilft bei Flecken auf der Wäsche?

Sind Flecke auf der Kleidung, dann solltet ihr schnell reagieren. Denn so besteht die größte Chance, den Fleck zu beseitigen. Blutflecke sollten sofort mit kaltem Wasser eingeweicht werden, bevor es in die Waschmaschine geht. Das gilt auch für Ketchup- und Obst-Flecken. Einfach eine Stunde in kaltem Wasser einweichen und dann wie gewohnt waschen. Wenn Kaugummi auf das Lieblings-Shirt geraten ist, dann legt ihr es in einem Beutel ins Gefrierfach. Denn gut gekühlt müsste sich der Kaugummi relativ leicht vom Stoff entfernen lassen. Kaffee- und Teeflecken sollten über Nacht in kaltem Wasser eingeweicht werden. Ist etwas Make Up auf der Kleidung gelandet, dann kann Gesichtswasser weiterhelfen. Aber bitte immer erst an einer verdeckten Stelle ausprobieren und nicht auf synthetischen oder sehr empfindlichen Textilien anwenden. Grasflecken finden sich besonders oft im Sommer  auf unseren Hosen. Beträufelt sie mit ein wenig Zitronensaft oder Essigessenz, bevor ihr sie wascht. Alternativ könnt ihr auch jeden Fleck mit Vorwaschspray oder einem speziellen Fleckenmittel behandeln und in die Waschmaschine geben. Aber diese Hausmittelchen sind meist eher in der Wohnung zu finden, als ein spezieller Fleckenentferner.

4. Was hilft bei Waschunfällen?

Leider geht es manchmal ganz schnell und das Wäschedesaster ist perfekt. Wenn der Wollpulli eingelaufen ist, dann kommen alle Rettungsversuche umsonst. Diesen Patienten könnt ihr nicht mehr retten. Doch bei anderen Waschunfällen kann euch geholfen werden. Einmal nicht alle Hosentaschen kontrolliert und schon hat sich das Papiertaschentuch in viele kleine Flusen verwandelt. Um diese Papierflusen von der Wäsche zu entfernen, trocknet ihr sie im Wäschetrockner, dann dürften sich die restlichen Papierfasern leicht entfernen lassen. Wenn das Waschmittel überdosiert ist oder die Maschine zu voll beladen wurde, dann kann das Waschpulver Ränder auf der Kleidung hinterlassen. Ist das passiert, dann legt ihr die Wäsche noch einmal in die Maschine und lasst sie einen Spülgang (ohne Waschpulver) durchlaufen.

Ich hoffe, ich konnte euch ein wenig weiterhelfen. Ist bei euch eigentlich schon einmal so ein Waschunfall passiert?

Foto: Rubbermaid Products

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