Ringparty
Inhalt
1. Was ist eine Ringparty?
2. Ringparty: Das Ringstyling
Die Ringparty ist die neue Armparty
Ringe, Ringe, Ringe, Egal, wohin man sieht. Sie sind um uns, mitten unter uns und ergreifen immer mehr die Macht. Lauter Ringe. Breit, dünn, klein, schmal, schlicht oder glamourös. Ja, Ringe scheinen uns vollkommen zu beherrschen. Kaum eine Hand, an der man keinen Ring sieht. Gut, das ist zunächst nicht ungewöhnlich. Eheringe, Verlobungsringe und Freundschaftsringe sind seit langem eben begehrte Schmuckstücke. Aber seit einiger Zeit läuft ihnen ein Trend ihr Alleinstellungsmerkmal ab. Denn Ringe werden munter drauf los kombiniert. Einen, vielleicht noch zwei Ringe an der Hand? Das war gestern! Heute ist Ringparty angesagt. Und zwar mehr denn je.
1. Was ist eine Ringparty?
Ja, genau das habe ich mich auch erst gefragt. Aber die Antwort liegt auf der Hand oder besser gesagt: Sie sitzt an der Hand. ;) Die Bezeichnung Ringparty steht einfach für eine Ansammlung von mehreren Ringen pro Hand. Schließlich steht eine Party für mehrere Gäste, ein Ring allein zählt nicht mehr. Wer feiert schon gern allein?! Wobei die Ringparty in den meisten Fällen an beiden Händen stattfindet, das ergibt ein recht synchrones Bild. Klingt einfach, ist es auch. Probiert es gleich mal aus. Ein paar Tipps gibt es im nächsten Abschnitt.
Ach ja, neu bei der Ringparty sind diverse Ringtypen, die vorher nicht unbedingt jedem von uns bekannt waren. Bei mir war es zumindest so. Aber ich denke, ich spreche hier sicher auch für einige von euch. Auch dazu gibt es im nächsten Abschnitt etwas mehr.
2. Ringparty: Das Ringstyling
Hier wird es interessant. Denn schließlich ist das der Part, bei dem man sich so richtig austoben darf. Bereit für die Ringparty? Wäre besser, denn die startet jetzt. Lauter schillernde Gäste sind auch schon da, wenden wir uns denen jetzt mal zu. Wären da zuallererst mal unsere All-Time-Favourites, die geliebten Gäste, auf die Verlass ist und die einfach immer mit von der Partie sind: Die ganz normalen Ringe, wie wir sie kennen. Bei der Ringparty gab es bis vor kurzem noch ein paar miese Türsteher, die nur die dünnen Exemplare unter ihnen einließen. Nein, die Zeiten sind vorbei. Nun sind auch breite Ringe gern gesehener Gast bei vielen Ringparties. Einzige Bedingung: Sie sollten schon am unteren Fingerglied sitzen, also sehr nah am Handrücken. So lässt sich optisch etwas ganz großes aufbauen. Denn die nächsten Gäste warten schon.
Das wären die „knuckle rings“. Auf gut deutsch manchmal auch als Fingerspitzenringe bezeichnet. Puh, langes Wort für solch filigranen Ringe. Knuckle rings sind also sehr feine Ringe, die am obersten Fingerglied getragen werden. Diese Ringe treten gern in größeren Gruppen auf. Ganz auf sich allein gestellt besteht die Gefahr, dass sie auf der Ringparty untergehen. Also werden sie in Pärchen kombiniert. Mindestens. Einige von ihnen rutschen auch etwas hinunter auf das mittlere Fingerglied, bis knapp über den Knöchel, um Anschluss zu suchen. Diese hübschen knuckle rings zeichnen sich nicht nur durch ihre filigrane Art aus. Denn sie sind zudem noch mit einigen, schönen Details versehen. Schmale Symbole oder kurze Schriftzüge sind ihr Markenzeichen. Oft sind dieses Details wie aus einem Guss gearbeitet. Schmucksteine sieht man nicht so zahlreich. Finde ich persönlich etwas schade. Ein kleiner, süßer Schmuckstein auf dem zarten Ring würde sich doch gut machen. Meint ihr nicht auch? Aber gut, das kommt vielleicht noch. Stattdessen tummeln sich lauter glücksverheißende, gutes-Karma-fördernde Symbole an den knuckle rings. Und diese Kleeblätter, Pfeile, Herzen, Infinty-Zeichen und Smileys wird man jetzt im Sommer immer öfter sehen, das garantiere ich euch.
Wer das zu kitschig findet und es ein wenig schlichter mag, hat Glück. Schmale Ringe, ohne viel Schnickschnack gibt es mittlerweile in großer Auswahl. Ganz einfach in gerader, glatter Form gehalten oder in Wellen gelegt, die Bandbreite ist vielschichtig. Größtenteils in Gold, ein paar Exemplare gibt es auch in Silber und auf einigen Ringparties wurden auch schon knuckle rings in stilvollem, femininen Roségold gesichtet. Letztere sind ja meine absoluten Favoriten.
Übrigens, solltet ihr eure eigene Ringparty veranstalten wollen, dann lasst sie auch wirken. Andere „Gäste“ sind erlaubt, sollten sich zurück halten. Heißt konkret: Wenn Ringparty, dann richtig. Ein, zwei Armbänder dazu sind noch im grünen Bereich. Obwohl die Ringe ohne weiteren Armschmuck besonders gut wirken können.
Wie findet ihr die Ringparty? Sinnvoller Schmucktrend oder nur ein vorübergehendes Phänomen? Wenn ihr neugierig auf diesen Schmucktrend seid, dann gebt einfach mal bei Pinterest oder Instagram #ringparty ein. Und lasst euch inspirieren. Viel Spaß dabei!