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Der Solitärring

Der Solitärring

16. November 2013


Inhalt

1. Was ist ein Solitärring?
2. Die Bedeutung und Symbolik des Solitärrings


Der begehrteste Diamantring der Welt

Welche Frau hätte ihn denn bitte nicht gern am Finger? Er strahlt so hell, so unvergleichlich, so hell, so funkelnd. So wunderschön. Der Solitär ist die erste Wahl, wenn es um die wichtigste Frage der Welt geht: Willst du mich heiraten? Natürlich steht der Ring dabei „nur“ symbolisch für eine ganz große Liebe, große Gefühle und Emotionen, die zwei Menschen miteinander teilen. Diese Liebe und Verbundenheit existiert natürlich auch ohne den Solitär. Oder sollte sie zumindest. ;) Allerdings wird sie durch diesen Diamantring noch um einiges schöner, sie wird gleichzeitig nach außen getragen und soll jedem zeigen: Wir gehören zusammen, sind auf ewig verbunden und wollen unser Leben miteinander verbringen. Doch was ist es genau, das den Solitär zum Verlobungsring Nummer eins macht und das auch noch auf der ganzen Welt? Und wie hat sich diese Tradition eigentlich entwickelt? Darüber will ich euch nicht im Dunkeln lassen und euch also heute etwas mehr erzählen.

1. Was ist ein Solitärring?

Solitär ist eine Bezeichnung, die sich vom französischen Wort solitaire ableiten lässt und soviel wie „Einzelgänger“ bedeutet. Laut Duden ist der Solitär ein besonders schöner und großer, einzeln gefasster Diamant. Demnach ist ein Solitärring also ein Ring mit einem Diamanten in Einzelfassung. Dieser große Diamant wird von einer Krappenfassung gehalten, die ursprünglich einmal 6 Krappen enthielt. Diese Krappen sind so etwas wie kleine Krallen, die den Diamanten so geschickt und recht unauffällig am Ring platzieren. Dadurch kann das Licht von möglichst vielen Winkeln auf den Diamanten einfallen, was eine besonders schöne und auffällige Brillanz ergibt. Und gleichzeitig erklärt dies auch, warum eigentlich fast nur der Diamant für einen Solitärring in Frage kommt. Denn kein anderer Edelstein kann das Licht so vielfältig reflektieren und selbst im schwächsten Kerzenschein noch ein atemberaubendes Funkeln hervorbringen.

Es war Charles Lewis Tiffany, der im Jahr 1886 einen wahren Begeisterungssturm hervorrief, der bis heute nicht abgeebbt ist. Den Diamantring hatte er natürlich nicht neu erfunden, den Schliff in der Solitärform auch nicht. Nur an der Fassung hatte er ein kleines, aber doch recht entscheidendes Detail verändert. Er wollte dem Schönsten aller Steine eine Bühne bieten, die noch weit mehr Strahlekraft erzeigt, als es bisher der Fall war. Warum sollte man also einen Diamanten immer in einer Fassung einbringen, die ihn gut zur Hälfte versteckt? Und so schuf er eine Fassung mit sechs schmalen Krappen, die mit dem Solitärdiamanten nicht in Konkurrenz standen, sondern dessen Schönheit ab sofort noch viel intensiver hervorhoben. Und genau dieser Ring ist auch heute noch der unangefochtene Spitzenreiter in Sachen Verlobungsring und Co. Allerdings dürfen Solitärdiamanten heute auch wieder in vielen anderen Fassungen brillieren. Teilweise mit nur vier Krappen, dann wieder mit einer etwas umschließenden Fassung. Doch alle Solitärringe haben eines gemeinsam: Der Diamant, der Solitär, steht ohne Zweifel im Vordergrund. Ganz gleich, wie verspielt oder verziert, der Ring an sich auch sein mag an den Solitär reicht nichts heran.

2. Die Bedeutung und Symbolik des Solitärrings

Dem Solitärring wird eine hohe Bedeutung zugemessen, man verschenkt ihn nicht einfach mal so. Wie schon erwähnt, ist er der beliebteste Verlobungsring der Welt. Ein Solitärring steht also für eine tiefe Bedeutung, man bringt durch ihn seine Gefühle zum Ausdruck. Jede Frau, die einen solchen Ring geschenkt bekommt, kann sich glücklich schätzen. Denn im Allgemeinen wird dem Solitär ja eine Einzigartigkeit nachgesagt, eine ganz besondere Schönheit und Unersetzbarkeit. Und genau diese Eigenschaften werden mit der Verlobung und dem Aufstecken des Solitärrings auf den Ringfinger der linken Hand auch der Frau zugeschrieben. Ab jetzt wird eine klare Heiratsabsicht angezeigt und beide Partner stellen klar: Wir gehören zusammen, sind in festen Händen. Auch, wenn eben vorerst nur die Frau den Ring trägt. Neben dem funkelnden Solitär zeigt übrigens schon die Form des Ringes an sich, wie es um die Liebe dieses Paares stehen soll. Denn die kreisrunde Form symbolisiert auch eine Liebe, die niemals ein Ende finden soll. Eine schöne Vorstellung, oder?

Die klassischen Verlobungsringe sind mit einem reinen, farblosen Diamanten besetzt. Eher seltener sind farbige Diamanten, zum Beispiel in Gelb oder Blau. Ihr seltenes Vorkommen macht sie natürlich noch begehrter und für viele leider auch zu einem absoluten Luxusgut, denn ihre Preisspanne bewegt sich in einem sehr hohen Level. Oft wird auch nur darauf geachtet, wie viel Karat der Solitär hat. Dabei kommt es auch auf andere Faktoren an. Diamanten sind Produkte der Natur und so können sie neben der Farbe zum Beispiel auch in der Reinheit variieren. Kleinere Einschlüsse, wie Staub oder Luftbläschen, können den Stein trüben. Zudem ist es auch von großer Bedeutung wie sorgfältig der Diamant letztendlich bearbeitet wird. Nur ein akkurater und richtig ausgeführter Schliff sorgt so letztendlich für eben genau das strahlende Funkeln, das einen Diamanten zu dem macht, was er ist, dem Schönsten aller Edelsteine. Am Liebsten getragen am eigenen Ringfinger.

Heute werden Solitärringe nicht mehr nur zur Verlobung verschenkt. Manch eine Frau kauft sich einfach selbst mal einen Solitär, um sich zu belohnen. Andere bekommen ihn von ihrem Liebsten zu Jubiläen oder auch zur Geburt des Kindes geschenkt. Warum nicht? Auch das zeigt schließlich auch immer eine Art von Liebe und Emotionen, ein besonderes Ereignis oder Datum wird mit diesem Diamantring immer verbunden sein. Er erhält die Erinnerung daran immer lebendig und frisch. Wie die Liebe untereinander frisch gehalten wird, muss jedes Paar für sich selbst herausfinden. Den Glanz des Solitärs kann man aber mit nur wenigen Hilfsmitteln bewahren. Einfach ein wenig Spülmittel auf ein weiches Tuch oder eine weiche Zahnbürste, kurz vorsichtig über den Solitärring fahren und schon glänzt er wieder wie neu. Egal, was auch passiert.

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