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Maskulin-feminin: Der Dandy-Look

Maskulin-feminin: Der Dandy-Look

08. April 2014


Inhalt

1. Was ist der Dandy-Look?
2. So stylt man den Dandy-Look


So gelingt der maskuline Look

Irgendwann kommt der Moment, an dem wir nicht mehr wissen, was wir anziehen sollen. Gut, zugegeben trifft uns Frauen diese Erkenntnis mehrmals in der Woche. Der Kleiderschrank ist voll und dennoch bietet er uns nichts, was uns reizt. Das Lieblings-Outfit ist in der Wäsche, das schwarze Designer-Kleid noch in der Reinigung. Ach Mist, das war es, an das ich heute noch unbedingt denken musste. Natürlich vergessen und die Reinigung hat bereits zu. War klar. Aber genau solche Fälle sind tolle Beispiele dafür, das wir Frauen wirklich kreative Exemplare sind. Wir wurden ausgestattet mit der Fähigkeit, aus allem das Beste machen zu können. In einem einzigen Shirt sind für uns hunderte Kombinationsmöglichkeiten versteckt. Ja zumindest theoretisch. Praktisch hapert es manchmal, das kann wiederum die unterschiedlichsten Gründe haben. Hey, wir Frauen sind auch nur Menschen! Wenn es euch gerade so geht und ihr mal etwas anderes ausprobieren wollt, dann gefällt euch vielleicht mein heutiger Vorschlag: Probiert mal den Dandy-Look aus! Statt also das zum x. Male ins gewohnte Minikleidmuster für die nächste Dinner-Einladung zu verfallen, solltet ihr euch den Dandy-Look unter den Nagel reißen.

1. Was ist der Dandy-Look?

Der Dandy-Look entwickelte sich im 19. Jahrhundert in England. Damals wollten junge Männer gegen das vorherrschende System und alteingesessene Gepflogenheiten rebellieren. Und das setzten sie um, indem sie sich richtig schick kleideten. Das verpackten sie dann noch in eine große Portion Charme und Wortwitz. Und fertig war der Dandy-Look. Ein typischer Dandy war übrigens Oscar Wilde. Ganz allgemein betrachtet zeichnet sich der Dandy-Look durch folgende Merkmale aus: Eine körpernahe V-Silhouette, Westen, Nadelstreifen, Herrenhemden (vorzugsweise in weiß und blau), Lackschuhe bzw. Schuhe im Two-Tone-Look mit farblich abgesetzter Schuhspitze, Strickjacken, gemusterte Schals und andere auffällige Details und Accessoires (Einstecktücher, runde Brillen, schmale Krawatten).

2. So stylt man den Dandy-Look

Sicher, der Dandy-Look ist an sich nicht neu. Aber man kann ihn immer wieder ein klein wenig abwandeln und neu variieren. Ihr wisst ja, wir Frauen tendieren sowieso dazu. Und an uns Frauen ist dieser Look eben noch nichts alltägliches. Warum sollten wir also nicht mal unsere feminine Seite auf eine ganz eigene Art zeigen? Der Dandy-Look lässt sich im Prinzip auch ganz einfach nachstylen. Man braucht eben nur die richtigen Klamotten und Accessoires.  Ein riesengroßer Vorteil ist es, wenn euer Liebster aka bester Freund aka Vater schon ein paar geeignete Kandidaten für den Dandy-Look im Kleiderschrank hat. Mit einem netten Lächeln auf den Lippen leihen sie euch die auch bestimmt ohne weiteres aus. Die Kleiderschrankrecherche verlief im Sand oder die Ausbeute war nicht gerade üppig? Auch kein Problem, dann muss eben „notgedrungen“ noch ein Shopping-Bummel her. Geht ja gar nicht anders.

1. Schritt zum Dandy-Look: Das Key-Piece

Jedes Outfit braucht ein Teil, auf dem es aufbauen kann. Das sozusagen das Grundgerüst des Looks bildet. Beim Dandy-Look kann das zum Beispiel ein schmaler, aber dennoch maskulin geschnittener Nadelstreifenanzug sein. Oder eben auch nur die Bundfaltenhose oder das Jackett. Ganz so, wie ihr es wollt. Drumherum baut ihr nun den restlichen Dandy-Look auf. Dazu solltet ihr ein elegantes Hemd oder eine feine Seidenbluse tragen. Beides darf übrigens auch ruhig etwas weiblicher gestaltet sein. Denn zur eigentlichen Zeit der Dandies waren auch Schleifen und Rüschenkragen angesagt. Merkmale, die heute eher in der weiblichen Modewelt vorkommen. Wenn es noch etwas mehr sein darf, dann kombiniert es noch mit einer Weste oder einem Blazer. Ach ja, eure Weiblichkeit solltet ihr unter diesem maskulinen Look nicht verstecken. Ganz im Gegenteil. Spielt mit euren Reizen und tragt verführerische Dessous zum Dandy-Look. Unter einer leicht transparenten Bluse dürfen die dann auch gern hervorblitzen. Das ist eines der Details, die den weiblichen Dandy-Look dann auch wirklich weit abseits des Dandy-Klischees ansiedeln und davon abheben.

2. Schritt zum Dandy-Look: Die Accessoires

Kommen wir nun zum interessanten Part, den Accessoires zum Dandy-Look. Weiter oben habe ich euch bereits einige Accessoires genannt. Krawatten und Fliegen sind die typischen Accessoires, die vielen von euch hier sicher gleich einfallen. Einstecktücher und Hosenträger sind ein weiteres Highlight des Dandy-Looks, aber kein Muss. Da bietet es sich gut an, dass einige weitere Dandy-Accessoires im Jahr 2014 sowieso gerade Trendobjekte sind. Was für uns alle wiederum heißt, es gibt eine viel größere Auswahl! Wovon ich spreche? Von Gliederketten und Chronographen. Massive Gliederketten waren lange der Männerwelt vorenthalten, wir Frauen konnten nicht wirklich etwas damit anfangen. Irgendwie waren die Dinger auch so etwas wie der Anti- Schmuck und das noch an die Typen, über die wir eher müde gelächelt haben. Wenn überhaupt. Denn meist hatten die männlichen Exemplare, die sie trugen, irgendwie ein anderes Verständnis von Styling, als wir.

Gliederketten sind nun ein großes Thema, auch an unseren zarten weiblichen Hälsen. Man bekommt fast den Eindruck, dass es gar nicht massiv genug sein kann. Für den Dandy-Look solltet ihr eine Gliederkette wählen, die nicht zu massiv ist.Sie darf beim Outfit hervorblitzen, sollte aber nicht im Fokus des Outfits stehen. Da die Hemden und Blusen beim Dandy-Look meist recht hochgeschlossen sind, tragt ihr die Kette darüber. Sie kann auch nah am Hals anliegen und so die Silhouette noch etwas nachzeichnen. Kettenanhänger? Der muss nicht sein. Zusammen mit dem markanten Kragen wirkt eine Kette ohne Anhänger bei diesem Look viel cleaner. Wenn ihr Ohrschmuck dazu tragen möchtet, dann bitte nur unauffällige Ohrstecker, denn die Betonung liegt bei Dandy-Look auf ganz anderem Schmuck. Neben Gliderketten machen sich Chronographen unheimlich gut. Sie stehen für den eigentlichen Dandy-Look und sorgen für einen weiteren markant männlichen Touch. Chronographen haben sich seit einiger Zeit im Bereich der Armbadeuhren für Frauen etabliert. Es gibt sie in vielen Varianten und wenn sie denn nicht zu bunt sind, dann passen sie auch zum Dandy-Look. Um hier etwas vom Klischee abzuweichen und ein wenig mehr Weiblichkeit einfließen zu lassen, könnt ihr zum Beispiel einen Chronographen in Rosé-Gold anlegen. Die sorgt dann für den kecken Farbtupfer in eurem Look, ohne zu aufdringlich zu wirken. Wollt ihr den Dandy-Look auf die Spitze treiben, dann setzt ihr noch Lederhandschuhe auf. Kommt sicher erst einmal etwas ungewöhnlich, aber was ist schon dabei?! Schließlich ist der gesamte Look ungewöhnlich, da wird sich an diesem Detail keiner mehr stören. ;) Von eurer geliebten Handtasche müsst ihr euch allerdings trennen. Gut zum Look passen nämlich nur Taschen, die auch Männer benutzen und das sind nun mal Aktentaschen. Ist leider so. Eventuell lässt sich bei Taschen in Kuvertform noch eine Ausnahme machen, aber das ist wirklich vom Outfit abhängig. Dazu dann noch ein schmaler Gürtel und, wenn ihr mögt und das Outfit es zulässt, noch ein Einstecktuch, fertig ist der Dandy-Look für die Frau.

3. Schritt zum Dandy-Look: Make Up und Frisur

Und hier betont ihr nun endlich eure Weiblichkeit so, wie es sich gehört. Eine Wallemähne mit aufregenden Locken? Ideal für den Dandy-Look! Allerdings sollte es keine wilde Naturkrause sein, sondern eher eine gepflegte Lockenpracht wie frisch aus dem Salon. Ist euch zu aufwendig? Dann kopiert wieder bei den eigentlichen Dandies und legt euch einen Sleek-Look zu. Beim Make Up geht es wieder zurück in gute alte Zeiten. Soll heißen: Nicht viel Make Up, dafür umso effektiver. Ein dunkler Lidstrich, zart gepuderte, makellose Haut und zum Abschluss noch einmal kräftig Mascara für einen verführerischen Wimpernschlag. Fertig ist die weibliche Variante des Dandy-Looks.

Und, wie gefällt euch der Dandy-Look für die Frau?

 Susann

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