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Wann ist die beste Zeit für mein Training?

Wann ist die beste Zeit für mein Training?

24. August 2013


Inhalt

1. Was ist der Biorhythmus?
2. Ist Training am Morgen gesund?
3. Zu welcher Tageszeit ist Sport am effektivsten?


Sport im Einklang mit dem Biorhythmus

Wann trainiert ihr eigentlich am liebsten? Morgens, am Nachmittag oder am Abend? Sicher habt auch ihr Zeiten, an denen ihr euer routiniertes Training durchzieht. Gleichzeitig haben wir durch Schule, Uni oder Arbeit nur bestimmte Zeitfenster, in denen Sport möglich ist. Aber wusstet ihr schon, dass jeder von uns dabei auch auf seine innere Uhr hören sollte? Denn unser eigener Biorhythmus steuert nicht nur, wann wir wach sind oder schläfrig werden. Er beeinflusst uns auch im Training und kann sich daher sehr unterschiedlich auswirken. Wann die besten Zeiten für Sport sind und, wie ihr herausfindet, wie eure innere Uhr tickt, will ich euch in diesem Blogpost zeigen.

1. Was ist der Biorhythmus?

Der Biorhythmus ist eine Art innere Uhr, die jeder von uns besitzt. In einem anderen Blogbeitrag hatte ich euch schon einmal berichtet, dass es 2 Gruppen gibt, in die wir uns einteilen lassen: Die Lerchen und die Eulen. Die Lerchen erwachen sehr früh und sind schon am Morgen recht fit und munter. Was man von den Eulen nicht behaupten kann. Ihre innere Uhr tickt anders, sie kommen morgens nur schwer aus den Federn und fühlen sich erst richtig wohl, wenn sie etwas länger schlafen können. Das liegt ganz einfach daran, dass sie erst später am Abend müde sind und viel später ins Bett gehen als die Lerchen. Nicht jeder lässt sich zu 100 Prozent als Lerche oder Eule bezeichnen. Aber hier sind Tendenzen auschlaggebend. Wenn ihr euer Schlafverhalten und euren Tagesablauf über mehrere Wochen bobachtet, dann werdet ihr schnell merken, welche Gruppe besser zu euch passt. Man kann sich einen anderen Rhythmus antrainieren, viele von uns müssen das sogar (zum Beispiel wegen Schichtarbeit usw.). Aber  auch dann werdet ihr feststellen, dass ihr eure innere Uhr nicht komplett austricksen könnt.

Und so wie dieser Biorhythmus abläuft, können Lerchen schon sehr früh am Morgen zu sportlichen Höchstleistungen auflaufen, während Eulen am Abend noch etwas länger und effektiver trainieren können als am frühen Morgen. Generell gibt es aber Kernzeiten, die sowohl für Lerchen als auch Eulen von Bedeutung sind. So ist ein Training vor dem Frühstück für beide besonders effektiv. Nur mit dem Unterschied, dass das bei der Lerche durchaus schon vor 6.00 Uhr morgens sein kann, während dieser Zeitpunkt für die Eulen erst ein paar Stunden später erreicht ist.

Wenn euch diese Erläuterungen noch nicht wissenschaftlich genug sind, dann hier eine kurze Info, was es mit dieser inneren Uhr auf sich hat: Suprachiasmatischer Nucleus lautet die wissenschaftliche Bezeichnung dieses winzigen Hirnareals. Von diesem Areal führen Nervenstränge zur Zirbeldrüse, wo die Hormone Melatonin und Serotonin produziert werden. Beide Hormone sorgen dafür, dass wir uns müde oder wach fühlen. Gleichzeitig regelt der Suprachiasmatischer Nucleus zum Beispiel auch, wann unser Blutdruck steigt. Und das ist auch kein unwichtiger Punkt für ein effektives Training.

2. Ist Training am Morgen gesund?

Ein ganz klares Ja. Training in der ersten Tageshälfte ist sehr gesund. Wer vor dem Frühstück trainiert, kann sogar noch ein paar Pfunde mehr abnehmen. Dann greift der Körper auf Fettreserven zurück. Allerdings sollten vor dem Frühstück nur lockere Trainingseinheiten für ca. 30 Minuten eingelegt werden. Wer ein anspruchsvolles und körperlich sehr anstrengendes  Training absolvieren möchte, der sollte vorher doch ein ordentliches Frühstück einbauen. Bis etwa zum Mittagessen bleiben Trainingseinheiten effektiv, nach 11. 00 Uhr steigt die Anzahl der roten Blutkörperchen in den Adern sogar noch an. Intensive sportliche Übungen gelingen jetzt besonders gut. Wenn ihr euch aber schon ein leckeres Mittagessen gegönnt habt, dann verzichtet unmittelbar danach auf Sport. Unser Körper ist nun für ein paar Stunden mit der Verdauung beschäftigt und wir fühlen uns oft etwas träge In meinem Umfeld habe ich mal das Wort „Suppenkoma“ gehört, ich glaube, das trifft es ganz gut. ;) Aber gegen einen kleinen Spaziergang in der Mittagspause ist nicht einzuwenden. Der sorgt eventuell auch dafür, dass ihr schneller wieder fit seid.

3. Zu welcher Tageszeit ist Sport am effektivsten?

In der Zeit von ca. 16.00 bis 19.00 Uhr ist Sport am effektivsten. Lungenfunktion, Körpertemperatur und  Blutdruck sind jetzt im optimalen Bereich. Das gilt auch für die Muskeln. Daher bietet sich jetzt auch ein sehr anstrengendes und forderndes Training (sowohl Ausdauer- als auch Krafttraining) an. Leider sind das aber genau die Zeiten, an denen für viele von uns nicht an ein Training zu denken ist, weil wir dann noch arbeiten oder in der Uni büffeln. Wenn ihr danach noch etwas Zeit habt, dann setzt die Trainingseinheiten bis spätestens 21.00 Uhr an. Nach 19.00 Uhr sinken die Werte wieder ab, aber Sport ist dennoch effektiv. Ab etwa 21.00 Uhr schaltet unser Körper aber auf den Ruhemodus um, auch wenn wir das nicht selbst sofort merken. Jetzt wird nach und nach das Hormon Melatonin ausgeschüttet, das uns zur Ruhe kommen und müde werden lässt. Wenn ihr jetzt trainiert, dann durchkreuzt ihr diesen eingespielten Rhythmus und werdet mit einem unruhigen Schlaf zu kämpfen haben. Nur leichte Übungen, zum Beispiel entspannendes Yoga, sind erlaubt. Dabei sollten aber nur Übungen enthalten sein, die den Schlaf fördern und euch abschalten lassen.

Da der Schlaf- und Wachrhythmus nun aber bei jedem etwas anders ausfällt, könnt ihr euch folgende Regel merken: Spätestens 2 Stunden, bevor ihr ins Bett geht, sollte Schluss sein. Dann ist Training tabu. Dafür habt ihr auch noch morgen Zeit. Allerdings nur, wenn ihr vorher im Schlaf wieder ausgiebig Reserven tankt.

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