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Welcher Farbtyp bin ich?

Welcher Farbtyp bin ich?

17. Juli 2012

Welcher Farbtyp bin ich? - Eis und heiß

Von der Unterteilung in kalte und warme Typen haben wir sicher alle schon etwas gehört, aber mal ehrlich: Wer kann behaupten, sich hundertprozentig sicher zu sein, welcher Farbtyp man nun ist? Nach eigenen Recherchen gehöre ich zum kalten Sommertyp, die Beraterin in der Kosmetik-Abteilung schwört aber darauf, dass warme Erdtöne meinen Teint strahlen lassen. Hin und her gerissen, ob ich jetzt alle kühlen Farben aus dem Kleiderschrank und der Schminktasche verbannen muss oder nicht, begebe ich mich weiter auf die Suche nach der Antwort auf eine Frage, die auf einmal mehr Bedeutung hat, als erwartet.

Mit Hilfe von Gold- und Silberschmuck kann man erst einmal herausfinden ob man ein kalter oder warmer Farbtyp ist. Passt warmer Goldschmuck besser zum ungeschminkten(!) Gesicht, ist man ein warmer Farbtyp. Empfindet man jedoch, dass die Silberkette besser zum Teint passt, gehört man zu den kalten Typen. Achtet bei diesem Versuch auf natürliches Tageslicht. Frauen, die coloriertes Haar haben, können dieses zusätzlich nach hinten binden, damit das Ergebnis nicht verfälscht wird. Entscheidend ist nämlich die Naturhaarfarbe. Bei der Betrachtung im Spiegel sollte man sich außerdem gleich auf der erste Gefühl verlassen, denn wie fast immer in Sachen Mode und Kosmetik gilt auch hier: Je länger man grübelt, desto unsicherer wird man!

Warm und Kalt werden dann noch jeweils in zwei Kategorien eingeteilt, die nach unseren vier Jahreszeiten benannt sind.

Warmer Frühlings-Typ

Wer ein Frühlingstyp ist, darf sich zurecht als etwas Besonderes bezeichnen, denn er ist der Seltenste von allen. Die Augen sind blau, blaugrün oder goldbraun. Helle blonde Haare, jedoch mit einem warmen Goldschimmer sind hier das Hauptmerkmal und unterscheidet sich so vom kühlen aschigen Blond. Die Glücklichen haben oft eine feinporige und reine Haut mit pfirsichrosanen oder elfenbeinfarbigem Unterton.

Diese Farben passen:

Apricot, Sonnenblumengelb, Kiwigrün, Creme, Goldbeige

Finger weg von:

Schwarz, kühlen und intensiven Farben, blaustichigen Tönen

Make-up:

Meist reicht hier schon eine getönte Tagecreme. Für die Augen, Lippen und Wangen eignen sich  zarte Farben, zum Beispiel Rosé und Apricot Farben mit warmen Schimmer.

Warmer Herbst-Typ

Dieser Farbtyp ist auch eher selten, gleich nach dem Frühlingstyp. Auch sie haben eher blasse Haut, jedoch statt dem rosigen eher einen gelblich-goldenen Unterton. Sie neigen schnell zum Sonnenbrand und haben oft Sommersprossen. Die Augen sind bernsteinfarben, olivgrün oder hellblau. Der Herbsttyp entweder die seltene Haarfarbe Rot, Kastanienbraun oder Dunkelblond, aber mit goldenen Schimmer.

Diese Farben passen:

typische Herbstfarben, also von Hellbraun bis Dunkelbraun, und passend zum Hautton auch Farben mit Gelbstich

Finger weg von:

kühlen, knalligen Farben wir Pink oder Zitronengelb, kühlen Blautönen

Make-up:

Natürlichkeit ist hier das A und O. Also sollte es nur eine feine Grundierung sein und die Augen nicht zu stark geschminkt werden. Die Lippen können das Highlight des Make-ups sein, in dem man sich für ein intensives Rot oder für Gold-und Brauntöne entscheidet. Ein goldener Schimmer auf den Wangen rundet die warmen Farben noch einmal ab.

Bildquelle: http://www.douglas.de

Kalter Sommer-Typ

In Deutschland ist der Sommertyp am häufigsten vertreten und hat daher auch einige Variationen.

Sie können helle, als auch gut gebräunte Haut haben, auffällig ist hier aber ein bläulicher Unterton oder bläulich durchschimmernde Adern. Die Augen haben meist eine sanftere Farbe und wirken nie zu durchdringend, zum Beispiel blaugrau, blau, blaugrün, braungrün. Die Haare können alle Facetten von hellblond bis dunkelblond haben, jedoch immer mit einem  Aschton. Auch hellbraune bis dunkelbraune Haare können vertreten sein, anders als zu den warmen Farbtypen haben diese aber keinen Goldschimmer.

Diese Farben passen:

kühle und verwaschene Farben, wie Dunkelblau, Graublau, Flieder und Rosa mit Blaustich, Mint, Smaragdgrün

Finger weg von:

knalligen, leuchtenden Farben, Orange und gelbstichige Farben, Schwarz wirkt bei hellen und sanften Typen oft zu streng

Make-up:

Für die Haut sollte man eine Grundierung mit Stich ins Rosa verwenden. Lidschatten in rauchigem Blau oder Grau, Pflaume, Flieder sollten mit Hinblick auf die Augenfarbe ausgewählt werden. Beim Rouge greift man zu Rosatönen und achtet dabei auf einen leichten Blaustich, der es kühler erscheinen lässt und dem Teint eine gesunde Frische zaubert. Für die Lippen sind Rot, kühles Pink oder auch Lila geeignet. Von Orange oder warmen Brauntönen sollten Sommer-Typen lieber die Finger lassen.

Bildquelle: http://www.douglas.de

Kalter Winter-Typ

Weltweit gesehen, ist das der häufigste Farbtyp, da zu ihm die meisten Asiaten und Südeuropäer gehören.Genauso wie der Sommertyp hat auch dieser eine Haut mit Blaustich, der das Kühle am Teint ausmacht. Manchmal hat sie aber auch einen Olive Unterton. Die Augen bezaubern durch ihre Intensität, sind oft dunkel und somit kontrastreich zum Augenweiß. Auch die Haarfarbe reicht von dunkelbraun bis schwarz, selten auch ein natürliches Platinblond.

Diese Farben passen:

intensive, kontrastreiche Farben wie Schwarz, Reinweiß, Knallrot, Pink mit Blaustich, Eisblau,Dunkelgrün

Finger weg von:

erdigen, warmen Brauntönen, Orange, natürlichen Pastellfarben

Make-up:

Auch der Wintertyp greift zu Grundierungen mit kühlem Unterton. Die Glücklichen dürfen dank kontrastreicher Augen kräftige Farben beim Lidschatten wählen, zum Beispiel Metallic Silber, Dunkelblau oder Flieder. Der Lidschatten sollten jedoch sorgsam auf das Outfit abgestimmt werden. Ein kühles Rosa oder Fuchsia auf den Wangen schmeichelt dem Teint.

Bildquelle: http://www.douglas.de

Um sich selbst einen Farbtyp zu zuordnen, müssen wir vor allem die entsprechenden Farben ausprobieren. Nachdem man also herausgefunden hat, ob man zu den warmen oder kalten Typen gehört, sucht man sich aus den beiden Farbkreisen zwei verschiedene Farben heraus und hält sie ans Gesicht. Die Farbe, die im ersten Moment besser passt, bestimmt auch den genauen Farbtyp. Wie gesagt, bloß nicht zu lange grübeln!

Das Wissen um unseren Farbtyp, sollte uns aber nicht verrückt machen und das komplette Neubefüllen des Schrank oder der Kosmetiktasche rechtfertigen. Es kann uns aber beim nächsten Kauf die Entscheidung etwas erleichtern. Mich hält es jedoch nicht davon ab, auch mal meine Lieblingsfarbe zu tragen, auch wenn sie nicht zum Sommer-Typ passt. Das Wichtigste ist, dass wir Frauen uns wohl fühlen und außerdem haben wir oft von Natur aus ein gutes Händchen für die Harmonie von Farben!

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