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Schmucktrend: Fast Food Schmuck

Schmucktrend: Fast Food Schmuck

07. August 2014


Inhalt

1. Fast Food Schmuck
2. Fast Food Schmuck: Kitsch oder Kunst?


Fast Food erobert den Schmuckmarkt

Noch einen Burger gefällig? Chicken oder Rind? Mit extra Pommes? Coke oder Sprite? Ok, danke. Jetzt bitte noch einen Moment gedulden, deine Bestellung kommt in ein paar Sekunden. Typische Szene, die sich jeden Tag tausendfach in den Fast Food-Restaurants Deutschlands abspielt. Insofern nichts, was noch irgendwie Aufmerksamkeit erregt. Aber stellt euch mal vor, es ist nicht der nette Typ im Burgerrestaurant, der diese Frage stellt, sondern euer Juwelier und Schmuckhändler. Denn irgendwie scheint es so, als wäre Schmuck im Fast Food Design jetzt so etwas wie ein Muss. Kaum zu glauben? Na dann lest doch selbst!

Produkte

1. Fast Food Schmuck

Fast Food Schmuck. Fast-Food-Schmuck? Ich überlege gerade, wie man diese eigenartige Wortneuschöpfung denn nun richtig schreibt. Der Duden hat sie meines Wissens nämlich noch nicht im Repertoire. Naja, auch egal, Es soll schließlich um den Schmuck selbst gehen. Und da ist es tatsächlich so, dass Fast Food salonfähig wird. Also zumindest der Schmuck in eben diesem Design. Dann hängen Burger und Pommes am Hals, taumeln sich ganze Tabletts mit Fast Food als Brosche am Revers. Und der Hot Dog baumelt am Ohr. Gelegentlich gesellen sich auch noch beliebte, regionale Spezialitäten mit dazu. Hierzulande wären das Bratwurst und Brezel. Recht selten sind dagegen noch Getränkedosen, aber das kommt sicher noch.

Klar ist, das ich hier nicht von echtem Essen rede. ;) Kreationen aus Kunststoff, Harzen und Edelmetallen sind der bevorzugte Stoff, aus dem die Fast Food-Träume entstehen, schmucktechnisch betrachtet.

Bekannte Designer schicken ihre Models in einer Art Kellnerinnen-Look auf den Laufsteg, gekleidet in den Farben, die an die größten Schnellrestaurant-Ketten erinnern. Auf dem kleinen Tablett in den zarten Modellhänden wurde dann gleich noch...nein, kein fast Food....eine süße, kleine Handtasche im Fast Food Design präsentiert. Alles perfekt, Hungerattacke garantiert. Oder etwa nicht?

2. Fast Food Schmuck: Kitsch oder Kunst?

Die Frage ist ja eher, ob es nicht irgendwie beides ist. Bekanntlich sind Kitsch und Kunst ja oftmals verdächtig nah beieinander. Und hier ist es meiner Meinung nach schwer, eine wirkliche Grenzlinie zu ziehen. Denn ehrlich, Fast Food Schmuck erinnert mich persönlich sehr an Kitsch. Aber Kitsch, über den ich lachen kann und nicht wirklich so schrecklich finde, solange es sich die Waage hält. Mal ein paar Ohrhänger mit einem Tacco dran, das finde ich witzig, wenn es denn passt. Aber sich ein komplettes Fast Food Schmuck-Menü zusammenstellen? Nein, das ist zu viel verlangt. Wobei ich auch auf Fast Food am Ringfinger gut verzichten kann. Merkt ihr nicht auch schon, wie euer Blutzuckerspiegel allein beim Gedanken daran ansteigt? Wie soll das dann nur werden, wenn einem die Tüte Pommes als Motivring ständig im Blickfeld herumschwirrt?!

Nein, ich werde Fast Food Schmuck lieber nur bei der nächsten Geburtstagsparty oder beim Treffen mit Freunden in unserem Lieblings-Café tragen. Schön dosiert, in kleinen Portionen. Und wie steht es um euch? Was haltet ihr vom Schmucktrend Fast Food Schmuck? Top oder Flop?

 

Susann

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