Inhalt

1. Der Zwiebel-Look: Kleidung für den Übergang
2. Für den Zwiebel-Look: Unterwäsche bildet die 1. Schicht
3. Die 2. Schicht beim Zwiebel-Look isoliert
4. Die oberste Schicht des Zwiebel-Looks schützt vor Kälte

 Perfekte Outfits für warme Tage und kalte Nächte

Herbst. Das ist so ein Synonym für hunderte andere Begriffe, für Stimmungen, Bilder und Gefühle. Und es ist ein Wort, dem wir mit gemischten Gefühlen entgegentreten. Jedes Jahr wieder auf ein Neues. Da sich der Herbst nicht immer von seiner schönsten Seite zeigt, sondern ab und an auch mal die Diva heraushängen lässt, muss man sich mit ihm arrangieren. Und ganz ehrlich, das bekommen wir hin. Vor allem dann, wenn wir unsere Herbstoutfits als wahre Verwandlungskünstler gestalten. Das gelingt leichter, als ihr denkt. Und mal ganz ehrlich, was wäre so ein Jahr ohne unseren ereignisreichen Herbst? Zumindest ungewohnt. Und, da der Herbst bekanntlich gerade wieder seine Kreise zieht, will ich euch heute verraten, wie ihr schwankenden Temperaturen und wechselhaftem Wetter die Stirn bietet. Nein, besser gesagt, wie ihr das alles genießen könnt.

1. Der Zwiebel-Look: Kleidung für den Übergang

Der Zwiebel-Look ist die wohl effektivste Methode, launischen Herbsttagen zu trotzen. Nicht nur das, er macht sich auch im Winter äußerst gut. Den Look kennt ihr bestimmt alle, dabei werden mehrere Schichten Kleidung übereinander getragen. Dabei kommt es vor allem darauf an, auf welche Art und Weise ganz bestimmte Kleidungstücke miteinander kombiniert werden. Und dabei entstehen zwischen den einzelnen Kleidungsschichten wärmende Luftpolster. Der Vorteil dieser Methode: Man kann, wenn es denn zu warm wird, nach und nach einfach die Klamotten abstreifen, die plötzlich zu viel sind. Und dieser Vorteil ist kaum zu überbieten. Selbst dann nicht, wenn man bedenkt, dass wir heute die Qual der Wahl haben zwischen funktionalen Textilien. Natürlich ist eine regenfeste Jacke mit richtig warmer Fütterung eine gute Wahl an regnerischen Tagen, bei denen die Temperatur nur eine Richtung kennt und zwar nach unten. Doch was, wenn es sich die Sonne dann plötzlich doch anders überlegt, herauskommt und so das Thermometer mal schnell um einige Grad ansteigen lässt? Wer jetzt schwitzt und die Jacke aufreißt, der riskiert eine Erkältung. Die Jacke allein kann also nicht immer schützen. Besser also, ihr kombiniert sie so, dass ihr für Temperaturwechsel gerüstet seid. Das funktioniert mit mindestens 3 Schichten Kleidung. In den folgenden Abschnitten stelle ich euch ein paar Möglichkeiten vor.

2. Für den Zwiebel-Look: Unterwäsche bildet die 1. Schicht

Jetzt heißt es, Unterwäsche raus kramen und sortieren. Denn das, was wir nah am Körper tragen, sollte gewissen Anforderungen entsprechen. Gerade jetzt im Herbst und natürlich auch im Winter. Klar, wir achten da meist vordergründig auf optische Aspekte. Aber bei wechselhaftem Wetter sollte unsere Unterwäsche gleichzeitig vor Kälte schützen und Feuchtigkeit vom Körper weg transportieren. Baumwollhemden und -Shirts sind da nicht unbedingt die erste Wahl. Denn sie speichern die Feuchtigkeit, wenn wir schwitzen. und gelangt dann doch mal kältere Luft hindurch, verdunstet diese und der schützende Luftfilm über unserer Haut kühlt merklich ab. Und wir frieren. Also wenn schon Baumwolle, dann lieber nur als Zwischenschicht. Besser Unterwäsche aus geeigneten (synthetischen) Textilien tragen, die die Feuchtigkeit nicht speichern, sondern in die darüber liegende Schicht transportieren. Fühlt sich auch wesentlich angenehmer an. ;)

3. Die 2. Schicht beim Zwiebel-Look isoliert

Besser kann man es nicht sagen. Die 2. Schicht beim Zwiebel-Look hält das ab, was eventuell durch die schützende, äußere Schicht gelangt. Also Nässe und kalte Luft. Sie sollte aus synthetischen Fasern bestehen und möglichst schnell trocknen. Denn es passiert durchaus sehr schnell, dass sie den Feuchtigkeitstransport von beiden Seiten regeln muss. Keine leichte Aufgabe also. Und dennoch ist das die Schicht, bei der ihr kreativ werden könnt.

Statt eines sehr dicken Wollpullovers könnt ihr ein dünneres Shirt mit einer leichten Fleece- oder Strickjacke kombinieren. Oder eure Lieblingsbluse mit einem dünnen Top tragen. Klarer Vorteil in dieser Saison: Karohemden sind so angesagt wie lange nicht mehr. Und kaum ein Kleidungsstück unterstreicht den Zwiebel- oder Lagen-Look besser, als Karohemden. Besonders schön sieht es auch aus, wenn Farben geschickt kombiniert werden. Zum Beispiel die aktuellen Beeren- oder Blautöne mit Schwarz. Oder helle Farbnuancen kombinieren, die insgesamt einen sehr weichen und harmonischen Eindruck hinterlassen. Auch ein gemustertes Teil darf dabei sein. Eben das, was euch gefällt. Und wird es dann drinnen doch zu warm, dann könnt ihr Strickjacke oder Karobluse schnell mal ausziehen. Und so zu starkem Schwitzen vorbeugen. Ein toller Verwandlungskünstler dieser Look!

4. Die oberste Schicht des Zwiebel-Looks schützt vor Kälte

Die oberste Schicht ist letztendlich auch die wichtigste Schicht beim Zwiebel-Look. Versagt sie, dann geben auch die Schichten darunter nach und nach ihre Funktion auf. Und die Erkältung ist schon fast vorprogrammiert. Hierfür solltet ihr eine Jacke nehmen, die möglichst wasserdicht und atmungsaktiv ist. Und im besten Falle auch noch winddicht, denn kalte Herbstwinde sollten nicht unterschätzt werden und können für eine noch schnellere Auskühlung des Körpers sorgen. Die Jacke als oberste Schicht sollte also Nässe vom Körper abwehren. Achtet zusätzlich darauf, dass zum Beispiel Ärmel oder Kragen dicht am Körper abschließen. Und nutzt Mütze, Schal und Handschuhe! Der beste Zwiebel-Look nützt nichts, wenn ihr bei heftigen Herbststürmen auf die Mütze verzichtet. Über den Kopf geht fast die Hälfte der Körperwärme verloren, die Mütze ist also das beste Mittel zur Vorbeugung. Auch beim Zwiebel-Look. Und außerdem sind das so schöne Accessoires, mit denen man selbst aus einer simplen Funktionsjacke optisch noch richtig viel herausholen kann. ;)

Seid ihr Fans des Zwiebel-Looks? Was ist eure liebste Kombination? Schreibt uns doch und zeigt uns eure Styling-Tipps!