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Farben richtig kombinieren

Farben richtig kombinieren

06. Juli 2013


Inhalt

1. Warme und kalte Farben zusammen kombinieren
2. Kombination von Analogfarben
3. Primärfarben und Sekundärfarben kombinieren
4. Schwarz und weiß mit Farben kombinieren
5. Die Dreier-Regel beim Kombinieren von Farben und Mode


So kombiniert ihr Mode und Farben richtig

Oft hört man ja von dem Klischee, dass Frauen einfach ein Händchen für Mode, Trends und Farben haben und Männer einfach nicht. Auch, wenn ich persönlich nur begrenzt daran glaube, dachte ich mir, dem einen oder der anderen kann eine kleine Nachhilfe in Sachen Farbkombination nichts schaden. Denn irgendwo in der Spannweite zwischen äußerst wagemutig gekleideten Menschen bis hin zu eintönig gestylten Typen, sollte doch ein ordentliches Styling drin sein, oder? Welche Farben passen zusammen und können miteinander kombiniert werden? Und wie viele Farben darf ein Outfit überhaupt haben? Fragen, die sich viele schon gestellt haben. Ich werde versuchen sie zu beantworten, damit ihr euch bestens gestylt fühlt, wenn ihr das Haus verlasst.

Farben1. Warme und kalte Farben zusammen kombinieren

Beim Aussuchen eures Outfits könnt ihr farblich nicht viel falsch machen, indem ihr warme Farben untereinander kombiniert oder auch kalte Farben zueinander tragt. Warme Farben, wie rot, orange, gelb, liegen im Farbkreis recht nahe beieinander und harmonieren daher sehr gut, ebenso lassen sich kalte Farben, wie grün, blau und violett gut aufeinander abstimmen. Besonders gut wirkt ein Outfit, wenn zwei warme oder zwei kalte Farben bei der Kleidung miteinander kombiniert werden und eine dritter ähnlicher Farbton in Form von Accessoires hinzugenommen wird. Kleines Beispiel: Eine gelbe Bluse passt hervorragend zu einem orangen Rock mit roten Pumps und roter Handtasche. Wer etwas zurückhaltender mit Farben umgehen will kann, aber auch zwei warme oder kalte Farben zusammen tragen. Weiteres Beispiel: Ein marineblaues T-Shirt wird zu einer grünen Hose kombiniert.

2. Kombination von Analogfarben

Eine ähnlich passende Kombination könnt ihr mit Analogfarben erzielen. Analogfarben sind im Farbkreis direkt nebeneinander liegende Sekundär- und Tertiärfarben, allerdings keine angrenzenden Primärfarben. Mit Blick auf den Farbkreis ergeben sich also drei Dreierkombinationen bei den Analogfarben. Demnach könnt ihr orange-gelb, orange und orange-rot miteinander mixen, ebenso passen pink, lila und veilchenblau sowie türkis, grün und hellgrün zusammen. Ihr müsst nicht zwangsläufig alle drei zusammengehörigen Analogfarben bei der Kleidung miteinander kombinieren, es reicht auch schon sich zwei dieser Farben auszuwählen und die dritte Analogfarbe in Form von Accessoires dazu zu kombinieren. Ein kleines Beispiel: Ein pinkes Kleid schaut super mit lila Pumps und veilchenblauen Schmuck aus.

3. Primärfarben und Sekundärfarben kombinieren

Farbtriaden wie Primärfarben und Sekundärfarben könnt ihr ebenfalls toll miteinander an Outfits mixen, denn sie sorgen für eine interessante Mischung und passen hervorragend zum derzeitigen Color Blocking Trend. Als die Primärfarben können rot, gelb und blau miteinander kombiniert werden, die Sekundärfarben orange, grün und violett passen ebenso wunderbar zusammen und können für einen spannenden Farbmix sorgen, der dennoch gut harmoniert. Ein weiteres Beispiel: Rote Röhrenjeans zu einem blauen Top und gelben Pumps und gelben Gürtel, können ein echter Blickfang sein, der farblich dennoch gut zusammen passt.

4. Schwarz und weiß mit Farben kombinieren

Gehört ihr zu den weniger farbbegeisterten Typen könnt ihr natürlich auch die Klassiker schwarz, weiß und grau miteinander kombinieren. Das Gute an schwarz, weiß und grau ist aber nicht nur, dass Kleidungsteile in diesen Farben getrost zusammen getragen werden können, sondern ihr könnt diese Töne auch zu fast allen anderen Farben kombinieren. Grau zumindest passt zu allen anderen Farben - egal ob grau zu bordeaux, grau zu beige oder grau zu türkis, der Ton zwischen schwarz und weiß passt bei jedem Outfit und bringt manchmal auch ein bisschen Ruhe in die anderen ausgewählten Farben.

Schwarz könnt ihr zu nahezu allen Farben kombinieren und es bringt etwas Eleganz und Anmut in ein Outfit. Abgesehen werden sollte nur von Kombinationen aus schwarz und dunkelbraun oder schwarz und nachtblau bei der Kleidungswahl, da der Kontrast nur sehr gering auffällt.

Ähnlich ist es bei weiß. Auch Kleidungstücke in weiß können zu fast allen Farben getragen werden. Eine kleine Ausnahme bilden Farben, die sehr hell sind und einen schwachen Kontrast bilden wie beispielsweise helles Beige oder pastellgelb.

5. Die Dreier-Regel beim Kombinieren von Farben und Mode

Zum Schluss will ich euch noch die Dreier-Regel zur Farbwahl nahe legen. Der Name ist gewissermaßen auch schon das Programm: Ihr solltet nicht mehr als drei verschiedene Farbtöne in einem Outfit kombinieren. Manchmal reichen auch schon zwei Farben beziehungsweise zwei Farben in Kombination mit schwarz, weiß oder grau für ein tolles Outfit aus.

Natürlich ist es nicht verboten mehr als drei Farben zusammen zu tragen, das solltet ihr aber nur machen, wenn ihr sicher seid, ein gutes Farbgespür zu haben. Am ehesten ist dies bei warmen und kalten Farben möglich, da diese sich sehr ähneln und Harmonie noch am ehesten gewährleistet ist.

Noch ein Tipp am Schluss: Wenn ihr weniger experimentierfreudig seid und euch zurückhaltendere Farben statt des Color Blocking Trends eher zusagen, dann könnt ihr einem eher eintönigen Outfit durch kleine Accessoires in einer dazu passenden zweiten Farbe einen frischen Touch verleihen. Wie wäre es mit einer knalligen Krawatte zum grauen Dreiteiler mit weißem Hemd? Oder einem roten Taillengürtel zum weißen Cocktailkleid? Ihr werdet sehen - auch kleine Farbtupfer können eine große Wirkung haben, selbst wenn man weniger experimentierfreudig ist ;)

Und nun viel Spaß beim Ausprobieren vor dem Spiegel! ;)

Bild Farben: Rocco Lucia (Flickr)

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