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Taufe


Inhalt

1.Die Bedeutung der Taufe
2.Woher kommt der Brauch der Taufe?
3.Wie bereitet man sich auf eine Taufe vor?
4.Wie läuft eine Taufe ab?
4.1 Der generelle Ablauf einer Taufe
4.2 Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Kirchen
5. Kann man sich auch als Erwachsener noch taufen lassen?


Die Taufe

1. Die Bedeutung der Taufe

Ein ganz besonderer Tag im Leben eines neuen Erdenbürgers bei christlichen Familien ist die Taufe. Damit wird das neue Leben begrüßt und der Säugling in den christlichen Kreis aufgenommen. Bei der Taufe gibt es aber auch Unterschiede, denn nicht jede Taufe ist gleich. So wird in der katholischen Kirchgemeinde anders gefeiert als in der evangelischen Kirche. Doch woran muss man bei der Vorbereitung zur Taufe denken? Und worin genau liegen die Unterschiede in den unterschiedlichen Kirchgemeinden? Woher kommt eigentlich der Brauch der Taufe? Hilfreich bei der Vorbereitung einer Taufe ist auch zu wissen, wie die Zeremonie ablaufen wird. Hier bei schmuckladen.de haben wir einmal die wichtigsten Informationen für Sie gesammelt, damit Sie für die Taufe bestens vorbereitet sind und dieser Tag unvergesslich wird.

2. Woher kommt der Brauch der Taufe?

Der Brauch der Taufe entstammt dem Neuen Testament. Dort wird als erste Taufe die des Johannes genannt, der sich von seinen Sünden rein waschen wollte und anschließend den Beinamen „der Täufer“ bekam. Von Johannes wurde dann auch Jesus getauft. Von jeher gibt es Unterschiede in der Auffassung und Bedeutung der Taufe in den verschiedenen Kirchgemeinden. Für die einen ist sie ein offenes Bekenntnis zum Glauben, für die anderen bedeutet sie die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft. Was jedoch immer gleich ist: Das Kind ist der Mittelpunkt der Tauffeier. Der Brauch sieht es also vor, dass man mit der Taufe zum Christ wird, so hatte es schon Jesus Christus vorgesehen. Normales Wasser wird dabei als symbolträchtiges Mittel eingesetzt, das durch die Verheißung Gottes zum göttlichen Segen wird. Wird das Kind mit diesem Wasser übergossen, erhält es den Segen Gottes. Meist wird das Kind im Laufe des ersten Lebensjahres getauft, aber manchmal geschieht das auch später, wenn das Kind den Sinn der Taufe schon nachvollziehen kann. Es gibt übrigens keine ökumenische Taufe - das heißt, eine Taufe ist immer auch an den christlichen Glauben gebunden, egal ob katholisch oder evangelisch.

3. Wie bereitet man sich auf eine Taufe vor?

Damit der Tag der Taufe für alle Beteiligten ein wunderschönes Ereignis wird, sollte man im Vorfeld gewisse Sachen planen. Damit die Taufe überhaupt stattfinden kann, sollte man diese natürlich in der zuständigen Kirchgemeinde anmelden. Vorher sollte man sich schon ein ungefähres Datum überlegen, damit die Verwaltung der Gemeinde die Taufe planen kann, so dass nicht zum Beispiel am gleichen Tag schon eine andere Taufe stattfindet und sich die Zeremonien überschneiden würden. Außerdem sollte man auch nachfragen, ob der zuständige Pastor oder Priester an diesem Tag auch Zeit hat, die Taufe zu vollziehen. Für die Anmeldung braucht man nur die Geburtsurkunde des Kindes sowie die Personalausweise der Eltern und, falls vorhanden, das Familienstammbuch. Man sollte auch nicht vergessen, einen Taufpaten zu ernennen, der dann bei der Zeremonie anwesend ist. Ohne diesen kann keine christliche Taufe vollzogen werden. Bei der Wahl des Taufpaten sollte man gründlich vorgehen, denn dieser wird dann dem Kind, neben den Eltern natürlich, als engste Bezugsperson zur Seite stehen. Der Taufpate sollte auch das 16. Lebensjahr vollendet haben, der 10-jährige Bruder des Kindes ist also nicht geeignet. Sind diese Formalitäten geklärt, kann man sich um die Planung der Taufzeremonie kümmern, denn diese kann man aktiv mitgestalten, auch wenn es feste Vorgehensweisen gibt. Eine schöne Einladung für die Gäste und ein Taufheft, welches das Programm der Taufzeremonie enthält, gehören natürlich auch dazu. Und ganz wichtig ist auch, das Taufkleid für das Kind zu besorgen, das dieses dann zur Taufe trägt. Für die Zeremonie an sich kann man sich einige Gedanken zum Programm machen. Welches Tauflied soll gespielt werden? Wer spricht die Fürbitten? Diese werden meist von engen Bekannten oder Familienmitgliedern gesprochen, die dem Kind für sein weiteres Leben alles Gute wünschen. Nicht vergessen sollte man den Taufspruch, der als Motto für die Feier gelten kann und der zum Beispiel ein Zitat aus der Bibel oder einem Werk der Literatur sein kann. Grundsätzlich muss man, wenn man Mitglied in einer Kirchgemeinde ist, nichts für die Taufe bezahlen. Wünscht man jedoch besonderen Blumenschmuck oder Ähnliches, muss man dafür natürlich selbst aufkommen. Auch ein Taufring ist ein sehr belibetes Geschenk; schauen Sie doch einfach bei uns im Shop vorbei, ob Sie einen passenden Taufring finden.

4. Wie läuft eine Taufe ab?

Zu allererst sollte man zwischen der evangelischen Taufe und der katholischen Taufe unterscheiden. Wie läuft die evangelische Taufe ab? Wie läuft die katholische Taufe ab? Beide Zeremonien sind ähnlich im Ablauf, aber einige Unterschiede gibt es doch.

4.1 Der generelle Ablauf der Taufe

Jede Taufe beginnt mit der Eröffnung: die Gäste werden an der Kirchentür begrüßt, die Taufgemeinschaft zieht in die Kirche ein, begleitet von festlicher Musik. Ist jeder an seinem Platz, spricht der Priester oder Pastor die sogenannte liturgische Grußformel, um mit der Gemeinschaft in Kontakt zu treten. Den Hauptteil nimmt der Wortgottesdienst ein, in dem das Wort Gottes auf verschiedene Arten verkündet wird. Die Eltern werden, stellvertretend für ihr Kind, das Glaubensbekenntnis aussprechen. Weiterhin gehört zum Hauptteil der Zeremonie das Sakrament, das dem Kind gespendet wird. Dazu gehört natürlich die Taufwasserweihe. Das Taufwasser wird, bevor es mit dem Kind in Berührung kommt, geweiht. Dann wird das Wasser über den Kopf des Kindes gegossen. Zum Abschluss der Taufe werden Segnungen gesprochen und Dankesgebete verkündet.

4.2 Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche

Der Ablauf, mit Eröffnung, Hauptteil und Abschluss, ist bei beiden Kirchgemeinden gleich, doch werden im katholischen Glauben viel mehr Symbole verwendet, wie etwa die Taufkerze oder eine Salbung des Täuflings. Die evangelischen Gläubigen brauchen diese ganzen Symbole nicht, denn für sie liegt die Symbolkraft in den Worten, die gesprochen werden. Was beide Taufzeremonien gemeinsam haben, ist, dass man die Taufe seines Kindes auch aktiv selbst mitgestalten kann. Beide Konfessionen lassen da den Eltern einen Spielraum zur persönlichen Entfaltung.

5. Kann man sich auch als Erwachsener noch taufen lassen?

Ja, das kann man, obwohl die Erwachsenentaufe eher seltener vorkommt als die „normale“ Kindestaufe. Denn ein Kind wird getauft, wenn es in eine christliche Familie hinein geboren wird. Manchmal erhört man den Ruf Gottes erst später im Leben - das heißt, dass man auch als Erwachsener noch zu Gott finden kann. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens entdecken viele Menschen Gott erst später für sich, doch dann wollen sie die Taufe als symbolträchtigen Brauch nicht missen. Dabei ist entscheidend, wann der Einzelnen den Glauben für sich entdeckt. Bei Jugendlichen führt meist der Konfirmandenunterricht zur späteren Taufe. Hat der Betreffende diesen nicht besucht, sind Gespräche in der Kirchgemeinde unumgänglich, um festzustellen, ob derjenige für die Taufe geeignet ist und den Glauben Gottes auch wirklich annehmen möchte. Dann steht einer Taufe nichts mehr im Wege. Ein Taufpate ist bei Erwachsenen natürlich nicht mehr unbedingt nötig, denn der zu Taufende ist ja bereits mündig, doch sind gerade enge Begleiter auf so einer Reise von Vorteil.