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Herstellung von Ringen


Inhalt

1. Das Material von Ringen
2. Die Feinarbeit
3. Das Einsetzen von Diamanten und Edelsteinen in den Ring
4. Die Punzierung von Ringen


Verlobungsring Gold Ring Rosegold Goldring mit Diamant Verlobungsring mit Steinbesatz

Die Herstellung von Ringen ist umso aufwendiger, je mehr Elemente eingearbeitet werden - beispielsweise eine Verzierung oder ein eingesetzter Diamant. Ringe können dabei ganz unterschiedliche Bedeutungen haben. Sie können Liebe, Macht, Wertschätzung, Glauben oder auch Würde ausdrücken. All das drücken Material, Steinbesatz oder Ringfassung aus.

1. Das Material von Ringen

Die ersten Ringe wurden aus Knochen, aus Mammutelfenbein sowie aus Holz oder Stein (beispielsweise Bernstein) hergestellt. Später wurden Bronze, Eisen und Edelmetalle verwendet. Heute dient als Rohmaterial meistens Silber, Weiß- oder Gelbgold, welches in Form von Platten vorliegt. Aus solch einer Platte wird der Rohling zunächst gewalzt und danach erhitzt, bis er glüht, so dass das Material weich genug ist, um es in eine runde Form zu bringen. Die beiden Endstücke des Ringes werden miteinander verlötet.

Goldring mit Diamant Ring silber mit Feueropal

 

2. Die Feinarbeit

Bevor der nächste Arbeitsschritt erfolgen und der Ring auf die richtige Ringgröße geschmiedet werden kann, muss der Ring abkühlen. Hat der Ring dann die gewünschte Größe, beginnt die Feinarbeit. Durch Feilen und Fräsen werden die Feinheiten herausgearbeitet, beispielsweise feine Konturen. Zudem wird der Ring poliert oder mattiert und bekommt so sein Aussehen und sein elegantes Erscheinungsbild.

3. Das Einsetzen von Diamanten und Edelsteinen in den Ring

Der schwierigste Teil bei der Ringherstellung ist das Einsetzen eines Diamanten oder eines Edelsteins. Dieser Vorgang erfordert extrem viel Fingerspitzengefühl und Erfahrung, denn die Steine dürfen nicht beschädigt werden und müssen ganz genau in der vorher bearbeiteten Fassung sitzen. Vor allem bei Steinen wie Tansanit oder Smaragd ist Vorsicht geboten, da diese Steine bei zu viel Druck schnell zerbrechen oder springen können. Aufwendig ist auch die Herstellung eines Diamantrings im sogenannten Pavée Stil. Beim Pavée Stil werden mehrere kleine Diamanten nebeneinander gesetzt oder es wird eine kleine Fläche mit Diamanten ausgefüllt.

Doppelring mit Zirkonia Infinity Ring rosévergoldet hoher Kuper Anteil Vergoldeter Ring kupfer Buchstabenring-rosevergoldet

4. Die Punzierung von Ringen

Eine kleine Nummer, die nach Fertigstellung des Ringes, eingestanzt wird, gibt den Feingoldgehalt bei Goldringen an. Es kann aber auch sein, dass die Zahl das Gewicht des eingesetzten Diamanten bezeichnet. Die am häufigsten vertretenen Feingoldstanzungen sind 333, 585 und 750. Ein Ring in 333er Gold enthält beispielsweise einen Goldanteil von 333 von 1000 Teilen, die restlichen Anteile können Silber oder Kupfer sein. Diese Materialien werden zusammengeschmolzen, da für die Herstellung von Ringen meist nicht die Materialien in reiner Form, sondern Legierungen, also Mischungen aus verschiedenen Edelmetallen, verwendet werden.

Insgesamt ist die Ringherstellung ein aufwendiger und zeitintensiver Prozess und kann mehrere Tage in Anspruch nehmen. Je wertvoller die verwendeten Materialien, je kostbarer die eingesetzten Diamanten und Edelsteine und je länger der Arbeitsprozess dauert, desto teurer, aber auch desto einzigartiger sind die Ringe am Ende ihrer Herstellung. Man kann aber heutzutage auch Ringe selber schmieden - zum Beispiel Eheringe.