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Bernsteine


Inhalt

Goldener Bernstein

1. Einordnung des Bernsteins
2 Welche Eigenschaften hat Bernstein?
3. Wie entsteht Bernstein?
4. Wo gibt es Bernsteine?
5. Wofür wird Bernstein verwendet?
6. Die Heilkraft von Bernsteinen
7. Was kostet Bernstein?
8. Bernsteinschmuck
9. Wie kann Bernsteinschmuck gepflegt werden?


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Die Bedeutung des Bernsteins

Der Bernstein ist ein sehr alter Stein, der schon vor 50 Millionen Jahren entstanden ist. Doch obwohl er die Zeit der Dinosaurier miterlebte, hat er nichts von seiner Schönheit und seinem jugendlichen Feuer eingebüßt. Unter der Erde und ohne Sonneneinstrahlung hatte er lange Zeit, um zu einem besonders glänzenden Edelstein heranzuwachsen, ohne von Umwelteinflüssen beschädigt zu werden. Doch wie kommt es, dass ein so alter Gegenstand immer noch eine solch scheinende Aura besitzt?

1. Einordnung des Bernsteins

Der Bernstein ist ein Edelstein organischen Ursprungs und gehört deshalb zu den organogenen Edel- und Schmucksteinen. Die Zuordnung der organischen Substanzen zu den Edelsteinen ist nicht immer eindeutig, weil der Begriff nicht fest definiert ist.

2. Welche Eigenschaften hat Bernstein?

Wie seine Ausstrahlung leitet sich auch der Name des Edelsteins von der Eigenschaft des Feuers ab, denn  die mittelniederdeutsche Bezeichnung „börnen“ bedeutet nichts anderes als brennen, was zum einen seiner Farbe und seinem Glanz zuzuordnen ist, zum anderen seiner leichten Brennbarkeit. Die Bedeutung des Bernsteins ist außerdem „hellgold“ oder „sonnengold“, was seine äußeren Eigenschaften treffend beschreibt.

Bernstein ist das fossile, erhärtete Harz der Kiefer (Pinus succinifera). Deshalb wird er auch als Succinit bezeichnet. Es handelt sich bei Bernstein um ein Gemisch aus Kohlenwasserstoffen. Die Stücke, die gefunden werden, sind meist tropfen- oder knollenförmig.

Meistens haben Bernsteine ein trübes Erscheinungsbild, was an vielen kleinen Bläschen oder Rissen liegen kann. Deshalb werden die Bernsteine gekocht, was die Bläschen vertreibt und den Bernstein klärt. Manchmal treten Inklusen auf. Dabei handelt es sich um Einschlüsse von Insekten oder kleinen Pflanzenteilen in dem Bernstein, die früher in dem klebrigen Harz steckengeblieben sind.

Bernstein ist ein empfindliches Material und sollte von Alkohol, Säuren und Parfüm ferngehalten werden. Außerdem ist Bernstein leicht entzündbar (woher ja auch unter anderem sein Name kommt). Beim Verbrennen von Bernstein kommt es zu einem Geruch, der dem des Weihrauchs gleicht. Bernstein hat die Eigenschaft, sich elektrisch aufzuladen, wenn man mit einem Tuch über ihn reibt.

Nur wenige Bernsteine sind von Natur aus durchsichtig. Die meisten sind eher trüb und undurchsichtig.

Wussten Sie schon, dass bereits Bernsteine mit einem Gewicht von über 10 kg gefunden wurden?

Bernsteinimitationen werden aus Kunstharz, aus Kopal (Harz eines tropischen Baumes) oder aus Bernsteinstücken, die in Kunststoff eingesetzt werden, hergestellt. Um solche Imitationen zu entlarven, kann mit einer heißen Nadel der Geruch geprüft werden, der bei Berührung auftritt. Die Imitationen haben einen stechenden Geruch. Eine weitere Methode der Überprüfung funktioniert mit einer gesättigten Kochsalzlösung. Gibt man Kunstharze hinein, versinken sie, währenddessen echter Bernstein an der Oberfläche schwimmt.

Was ist Ambroid?

Bei der Auslese von Bernstein aus dem Ton bleiben Abfallreste übrig. Die kleinen Reststücke werden gepresst und mit Wärme behandelt. Daraus entsteht eine Masse, die echtem Bernstein sehr ähnlich ist und auch Pressbernstein genannt wird.

3. Wie entsteht Bernstein?

Die Entstehung von Bernstein beginnt in der Urzeit. Bernsteine sind aus dem Harz beschädigter Bäume entstanden. Durch die Beschädigungen konnte die klebrige Substanz an die Oberfläche gelangen, wo sie an der Luft schnell trocknete. Durch Eis, Wasser und Witterungsverhältnisse wurde der Harz in tiefe Erdschichten gelagert und mit Sand, Staub und Gesteinsschichten überdeckt, wo er vor dem schädigenden Sonnenlicht geschützt war und durch Einwirkungen wie Hitze und Druck zu einem Bernstein werden konnte.

4. Wo gibt es Bernsteine?

Die größte Bernstein-Lagerstätte der Welt gibt es in Kaliningrad/Russland. Dort befindet sich in 30 m Tiefe ein Ton, der Bernstein enthält und dessen Schicht 9 m tief ist. Dieser Ton wird auch blaue Erde genannt. Der Ton wird im Tagebau mithilfe von Eimerkettenbaggern abgebaut und dann mit einem starken Wasserstrahl ausgewaschen. Anschließend wird der Bernstein mit der Hand ausgelesen.

Wo gibt es Bernsteine in Deutschland?

Auch in der Ostsee gibt es ein großes Bernsteinvorkommen. Deshalb kann man besonders gut nach starken Stürmen, die den Boden des Meeres aufgewühlt haben, am Strand der Ostsee Bernsteine finden. Am erfolgreichsten ist die Suche nach Bernstein, wenn das Wasser kalt ist - also im Herbst oder im Winter. Der Bernstein, der aus der Ostsee oder anderen Meeren stammt, wird Seebernstein genannt und ist besonders fest.

Weitere Vorkommen von Bernstein auf der Welt befinden sich in Italien, Rumänien, China, Japan und den USA.

5. Wofür wird Bernstein verwendet?

Schon seit jeher wird Bernstein zu Schmuck verarbeitet, und es werden Kultgegenstände daraus hergestellt. Dabei zählt Bernstein zu den Werkstoffen, die als erste zur Schmuckherstellung verwendet wurden. Ketten, Armbänder, Ringe und Broschen mit Bernstein sind zeitloser Schmuck, der schon seit der Antike bei den Menschen beliebt und begehrt ist. Wegen seines weihrauchähnlichen Duftes wird Bernstein auch als Räuchermittel verwendet. Außerdem findet er in Amuletten und Talismanen Verwendung.

6. Die Heilkraft von Bernsteinen

Damit bei Schmerzen und Problemen Linderung auftreten kann, wird der Bernstein auf die jeweiligen Stellen aufgelegt. Vor allem hilft Bernstein bei Asthma, Hauterkrankungen, Fieber und Darmstörungen. Bernstein ist sehr vielseitig in seiner Heilwirkung und kann auch bei Nackenverspannungen, Schilddrüsenunterfunktion und Rheuma helfen. Ihm wird sogar nachgesagt, dass er Ängste nehmen kann und Zuversicht bringt. Ein weit verbreiteter Brauch ist es, Babys eine Kette aus Bernsteinen anzulegen, weil damit der Zahndurchbruch erleichtert werden soll.

7. Was kostet Bernstein?

Bernstein ist im Vergleich zu anderen Edelsteinen ein relativ preiswerter Stein für Schmuck. Wie teuer Bernstein ist, hängt natürlich von vielen Faktoren ab. Die unterschiedlichen Farbgebungen wirken sich nur schwach auf den Preis aus. Da das Interesse an echtem Bernstein in den letzten Jahren immer mehr steigt, gehen auch die Preise für Bernsteine in die Höhe.

8. Bernsteinschmuck

Bernsteine, die für Schmuckzwecke verwendet werden, sind bis zu 50 Millionen Jahre alt. Durch ihr beruhigendes Timbre und ihre intensive Kraft sind Bernsteine auch als Schmuck besonders beliebt. Da die gelb-braunen Töne zu jedem Outfit passen, kann Bernsteinschmuck vielseitig eingesetzt werden. Ob als Kette, Armband oder als Ring – Bernsteine strahlen in jeder Größe und Form Gemütlichkeit und Geborgenheit aus und passen somit sowohl in den Alltag als auch zu besonderen Anlässen.

Wenn Sie zum Beispiel an einem kalten Wintertag Schmuck tragen möchten, der Wärme ausstrahlt, oder einfach Ihr Outfit verschönern wollen, dann ist Bernsteinschmuck genau das Richtige für Sie. Stöbern Sie in unserem Angebot an Edelsteinschmuck bei schmuckladen.de und lassen Sie sich von dem „brennenden Stein“ anfachen.

9. Wie kann Bernsteinschmuck gepflegt werden?

Die Pflege von Bernsteinschmuck ist eine wichtige Sache. Damit die Bernsteine lange ihren Glanz und ihr Leuchten bewahren, empfiehlt es sich, die Schmuckstücke regelmäßig zu tragen. Zur Pflege kann ein weiches Tuch verwendet werden, das mit Olivenöl angefeuchtet wurde, und mit dem der Schmuck behandelt wird. Abschließend wird der Bernsteinschmuck mit einem trockenen Tuch poliert. So geben Sie Ihren Bernsteinen die optimale Pflege.