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Opal


Inhalt

Edelstein Opal

1. Die Eigenschaft des Opals
2. Die Farben des Opals
3. Wie werden die Opale eingeteilt?
4. Die Geschichte des Opals
5. Wie bilden sich Opale?
6. Wo gibt es Opale?
7. Woher kommt der Name Opal?
8. Was kostet Opal?
9. Woran lassen sich Opal-Imitationen erkennen?
10. Wie kann ein Opal gepflegt und gereinigt werden?
11. Welche Heilwirkungen hat der Opal?
12. Schmuck mit Opal


Haskette mit Titanium

Der Opal

1. Die Eigenschaft des Opals

Der Opal ist ein wasserhaltiges Mineral. Er enthält ungefähr 5-10% Wasser, welches sich in winzig kleinen Poren befindet. Er ist aus kleinen Siliziumdioxid-Kügelchen aufgebaut und zeigt ein wunderschönes Schillern, was auch Opalisieren genannt wird. Bei den Opalen handelt es sich um eine Gruppe von drei Edelsteinen: Edelopale, Feueropale und Gemeine Opale.

Ring Rose mit Feueropal Edelsteinkette mit Opal Ring silber mit Feueropal

2. Die Farben des Opals

Wenn das Sonnenlicht auf ihn trifft, leuchtet der Opal in außergewöhnlichen Farben, die an das Farbspiel des Meeres oder an einen Regenbogen erinnern. Dieser tolle Edelstein bietet ein Farbspektrum von Grau über Blau, Bernstein, Grün, Rot, Orange bis hin zu Braun, Schwarz oder auch Farblos, Transparent und Weiß. Die Farben des Opals entstehen ganz natürlich und machen ihn damit zu einem einzigartigen Material. Doch wie entstehen die Farben des Opals? Wie kommt es zu dem faszinierenden Farbspiel bei Opalen? Ein Opal enthält kleine Kügelchen, die dicht aneinander angeordnet sind. Die Zwischenräume zwischen den Kügelchen sind durch Luft, Wasserdampf oder Wasser ausgefüllt. Wenn nun Licht auf den Opal auftrifft, wird es durch die Anordnung der Kügelchen unterschiedlich gebrochen. So entstehen die faszinierenden Farben des Opals und er ändert seine Farbe, wenn man ihn im Licht dreht, weil sich somit auch der Einfall des Lichts und die Brechung ändern.

3. Wie werden die Opale eingeteilt?

Edelopal

Die Edelopale zeichnen sich durch ein faszinierendes Schillern in den Farben des Regenbogens aus, das auch Opalisieren genannt wird. Besonders bei rund geschliffenen Edelopalen wird das Schillern bei Bewegung des Steines im Licht deutlich. Woher kommt das Schillern des Opals? Und wie entsteht das Opalisieren? Für das Schillern bzw. Opalisieren sind winzige Kugeln verantwortlich, die aus dem Mineral Cristobalit bestehen. Sie sind in einer Kieselgelmasse eingelagert und bewirken Reflexions- bzw. Interferenzerscheinungen, wodurch das Opalisieren entsteht. Je dicker die Kugeln im Innern des Opals sind, desto größer ist das Farbspektrum, was an dem Stein bewundert werden kann, und desto intensiver sind die Farben.

Die Edelopale können nach ihrer Farbgebung noch einmal unterteilt werden. Hier sehen Sie die Arten der Edelopale und ihre Eigenschaften:

  • Weißer Opal: weiße Grundfarbe, buntes Farbspiel
  • Schwarzer Opal: dunkle Grundfarbe, wunderschönes Farbspiel
  • Opal-Matrix: Verwachsung von Edelopal mit Muttergestein
  • Boulder-Opal: dunkle Grundfarbe, Farbenspiel
  • Harlekin-Opal: durchsichtig
  • Jelly-Opal: blaugrau, nur geringes Farbenspiel
  • Crystal-Opal: farbloser Untergrund, rote Reflexe
  • Girasol: farblos, bläulicher Lichtschein

Feueropal

Der Feueropal ist nach seiner feuerroten Farbe benannt, die er meistens aufweist. Die Farbpalette der Feueropale reicht aber auch von Gelb bis Rot. Bei ihnen kommt nur sehr selten ein Opalisieren vor. Die Farben sind eher milchig und trüb und nur manchmal klar. Der Feueropal kommt vor allem in Mexiko vor.

Gemeiner Opal

Der Gemeine Opal ist meist durchsichtig und besitzt kaum ein Farbenspiel. Für den Gemeinen Opal gibt es viele verschiedene Handelsnamen. Hier finden Sie einige davon im Überblick:

  • Achatopal: Achat, in dem sich Opallagen befinden
  • Honigopal: gelber Opal
  • Hyalit: farbloser Opal mit starkem Glanz
  • Kascholong: milchig weißer Opal mit Perlmuttglanz
  • Moosopal: Opal mit dunklen Dendriten
  • Wachsopal: dunkelgelber Opal mit Wachsglanz
  • Anden-Opal: verschiedene Opale aus Peru

4. Die Geschichte des Opals

Schon seit römischer Zeit wird der Opal in der Schmuckherstellung geschätzt. Die Opale, die die Römer verwendeten, kamen aus der Slowakei. Auch in Mittelamerika wurden Opale von den Azteken abgebaut und verwendet. 1870 wurde besonders schöner Opal in Australien entdeckt und die europäische Produktion verringerte sich. Auch heute noch kommen die meisten Opale aus Australien, aber auch aus Mexiko. Im Jugendstil erlebten die Opale einen Aufschwung in der Verwendung als Schmuckstein, und Schmuckstücke mit Opalen sind seitdem in Europa sehr beliebt.

5. Wie bilden sich Opale?

Opale können sich auf unterschiedliche Art und Weise bilden. Die Bildung erfolgt immer hydrothermal, aber sie kann entweder in Vulkangesteinen geschehen, in Tuffen (Gesteine, die zu mindestens 75% aus vulkanischer Asche bestehen), in verschiedenen Sedimentgesteinen oder in organischen Überresten. Opal-Steine treten häufig zusammen mit Chalcedon auf. Meistens kommen Opale in Form von Knollen, tropfenförmigen Gebilden, Adern oder Krusten vor. Die Edelsteine bilden sich in den Hohlräumen von Gesteinen. Diese Gesteine enthalten eine Siliziumdioxidlösung, der mit der Zeit das Wasser entzogen wird. Dadurch trennen sich die Siliziumdioxid-Kügelchen von der Lösung ab und ordnen sich neu in einem regelmäßigen Muster an. Durch die Kügelchen kommt dann das faszinierende Farbspiel des Opals zustande.

6. Wo gibt es Opale?

Bis vor einiger Zeit wurden die besten Opale in der Slowakei gefunden. Dann wurden die australischen Lagerstätten bekannt. Ein zahlreiches Vorkommen von Opalen gibt es auch in Queensland. Andere Länder, in denen Opale beispielsweise vorkommen, sind Äthiopien, Brasilien, Honduras, Japan, Mexiko, Neuseeland und Russland. Schwarze Opale gibt es in Australien (vor allem im Opalfeld bei Lightning Ridge im Bundesstaat New South Wales) und Weiße Opale vor allem in Südaustralien.

7. Woher kommt der Name Opal?

Der Opal wurde von den Römern opalus genannt. Das ist die lateinische Form des Sanskritwortes upala, was so viel bedeutet wie „wertvoller Stein“. Daher kommt der Name des Opals.

8. Was kostet Opal?

Wie teuer ein Opal ist, hängt sehr stark von seiner Farbe ab. Der Wert der Edelsteine steigert sich, umso gleichmäßiger und intensiver die Farbgebung ist. Rot ist bei Opalen am teuersten, weil es nur selten vorkommt. Andere Farben wie Gelb, Grün oder Blau sind weniger preisintensiv. Der Preis für einen natürlichen Opal-Anhänger liegt ungefähr bei 100€.

9. Woran lassen sich Opal-Imitationen erkennen?

Da schwarze Edelopale besonders begehrt sind, weil bei ihnen das Farbspiel am besten zur Geltung kommt, findet die Methode der Schwarzfärbung von hellen Opalen immer mehr Anwendung.

Um die Opale weniger empfindlich zu machen, werden sie meist mit einem oder zwei anderen Materialien zusammengesetzt. Bei losen Steinen ist das mit der Lupe gut erkennbar, aber bei Schmucksteinen sind Dubletten oder Tripletten nur sehr schwer auszumachen. Dubletten werden mit einer Unterlage aus Quarz hergestellt und Tripletten beispielsweise mit zwei Quarzschichten.

Imitationen von Opal werden aus Glas und Kunststoffen hergestellt. Um das Schillern des Edelopals zu imitieren, werden viele glitzernde Materialien in die Imitationen eingeschmolzen. Das Herstellen einer Synthese von Weißem und Schwarzem Opal gelang zuerst in den USA, dann auch in Russland. Deshalb sollten Sie die Opale vorsichtshalber immer vor dem Kauf prüfen lassen. Ein gemmologisches Zertifikat gibt Aufschluss über die Echtheit des Opals.

10. Wie kann ein Opal gepflegt und gereinigt werden?

Opale enthalten immer Wasser. Wenn der Edelstein schon alt ist, kann es passieren, dass er mit der Zeit ausgetrocknet und rissig geworden ist. Das verringert auch das Schillern und Opalisieren der Edelopale. Um die Risse wenigstens vorübergehend aufzufüllen, kann der Opal in ein Öl-Bad gelegt werden oder auch einfach in Wasser. Um dem Austrocknen des Opals vorzubeugen, ist es ratsam, den Stein in feuchter Watte zu lagern. So bleibt das Farbspiel des Opals länger erhalten.

Der Opal ist sehr empfindlich gegen Kosmetika, Seifen und andere Reinigungsmittel, was Sie beim Anlegen von Schmuck mit Opalen beachten sollten. Zudem ist der Opal recht druckempfindlich, weshalb bei Ringen oder Armbändern mit Opalen besondere Vorsicht geboten ist.

Der Opal sollte nicht zu lange in der Wärme liegen gelassen werden. Das heißt konkret, dass lange Aufenthalte in warmen Autos oder auch eine direkte Bestrahlung dem Opal schaden können. Auch plötzliche Temperaturunterschiede sollten vermieden werden, wozu auch das Händewaschen unter heißem Wasser gehört. Das Beste, was Sie für Ihren Opal tun können, ist ihn regelmäßig zu tragen. Durch die Hautfeuchtigkeit bleibt der Edelstein gut erhalten, und Sie werden lange Freude an Ihren Schmuckstücken haben.

11. Welche Heilwirkungen hat der Opal?

Opale sollen vor allem auf Magen, Darm und Herz eine heilende und beruhigende Wirkung haben. Eine Kette mit einem Opal, die am Hals getragen wird, soll bei geschwollenen Lymphknoten und bei Infektionen Besserung bringen. Der Feueropal kann den Stoffwechsel aktivieren und bei Unterleibsbeschwerden helfen. Außerdem hat der Opal vielfältige Heilwirkungen auf die Seele. Ein schwarzer Opal soll sogar bei Ängsten und Depressionen helfen.

12. Schmuck mit Opal

Der Opal kann wirklich jedes Schmuckstück zu einem Hingucker machen, denn das unglaubliche Farbspiel wirkt sowohl an einer Halskette als auch an einem Ohrring faszinierend. Egal welches Schmuckstück mit Opal Sie wählen, beachten Sie die Pflegehinweise und tragen Sie den Schmuck am besten regelmäßig. Goldene Fassungen bringen das Farbspiel des Opals besonders gut zur Geltung. Und mit einem goldenen Schmuckstück, das mit einem Opal besetzt ist, können Sie Ihr Outfit wunderschön unterstreichen.